Emir Spahic zurück in der Bundesliga!
Kehrt Emir Spahic doch in die Bundesliga zurück? Seit seiner Prügel-Attacke gegen zwei Ordner und dem darauffolgenden Rauswurf bei Bayer Leverkusen ist es still um Spahic geworden. Der Bosnier könnte nun aber doch in der Bundesliga bleiben, denn Hertha BSC soll sich für den Innenverteidiger interessieren.
Im April dieses Jahres kam es nach dem DFB-Pokal-Spiel Bayer Leverkusen gegen FC Bayern München zu einem der größten Eklats der Saison. Emir Spahic prügelte nach Spielende in der BayArena auf zwei Ordner ein, was dummerweise zusätzlich auf Video festgehalten wurde. Daraufhin blieb Rudi Völler keine andere Wahl als den Abwehrchef von seinen Diensten bei der „Werkself“ zu entbinden. Seither hörte man nichts vom 34-jährigen, doch jetzt soll er bei Hertha BSC im Gespräch sein.
Wird er unter Vertrag genommen?
Johnny Heitinga hat den Hauptstadtklub nun offiziell in Richtung Ajax Amsterdam verlassen nach nur einer Saison im Dress der Berliner. Auf der Suche nach einem Ersatz hat die „Alte Dame“ angeblich nun Spahic ins Visier genommen, der bis zu seinem Skandal, trotz seines fortgeschrittenen Alters zu einem der besten Innenverteidiger der Bundesliga zählte. Der Bosnier scheint dem nicht abgeneigt zu sein, wie sein Berater verriet: „Die Bundesliga ist für Emir sehr interessant. Es gibt einige Anfragen. Emir ist top-fit, das hat zuletzt das Länderspiel gegen Israel gezeigt. Er ist über die Jahre verletzungsfrei geblieben, kann und will noch einige Jahre spielen.“ Er wäre zusätzlich auch noch ablösefrei zu haben, was ihn für BSC wohl noch reizvoller macht. Konkurrenz bei seiner Verpflichtung könnte es aber vom FC Schalke 04 geben, da die „Knappen“ ihn auch unter Vertrag nehmen wollen wie es heißt
UPDATE vom 06.07.2015
Der Hamburger SV macht den Berliner einen Strich durch die Planung, denn die Hanseaten haben Emir Spahic nun unter Vertrag genommen. Der 34-jährige unterschrieb laut Vereinsangaben einen Einjahresvertrag und startet ab heute mit dem HSV in die Vorbereitung. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer habe man den Prügel-Vorfall intern bewertet und sich im Anschluss für eine Verpflichtung entschieden. Der Bosnier sei ein "ablösefreier Spieler der höchsten Qualitätsklasse". Ob der Oldie der Hamburger Wackelabwehr endlich den nötigen Halt gibt, wird sich zeigen.
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