Aus für den SSC nach der Vorrunde

v.l. Peter Goldschmidt (1.BCK), Ralf Gräbnitz (SSC), Christian Hempel (1.BCK), Helmut Niehoff (SSC)
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7. Boule Devant Cup am Himmelfahrtstag

- Es begann gar nicht so schlecht für Ralf und Helmut vom SSC Inkognito 12 Berlin beim Boule Devant Cup in Charlottenburg. Am Himmelfahrtstag spielten beide erstmals als Doublette-Team zusammen und erhofften sich am "nassen Dreieck" an der Zillestr. ein gutes Abschneiden.

In der ersten von 3 Supermêlée-Runden trafen beide auf den dreifachen Deutschen Meister und WM-Fünften von 1996 Christian Hempel und seinen Spielpartner Peter "Piet" Goldschmidt. Ralf und Helmut spielten gut mit, aber punkteten nur wenn Hempels Schüsse nicht trafen. Nach einer guten halben Stunde verlor man tapfer mit 5:13.

Hempel verfügt natürlich über einen großen Erfahrungsschatz. Seit 1978 spielt er Boule, also mit 7 Jahren fing er an. So richtig los ging es mit 11 Jahren meinte er. Zusammen mit Tino Copin und Klaus Mohr holte er bei der einzigen Weltmeisterschaft im eigenem Land 1996 den 5. Platz für die Deutsche Nationalmannschaft in Essen.

In der 2. Runde traf das SSC-Team auf Gisela Köhler und Günther Stiekel. Schnell lag man mit 0:4 hinten, konnte dann aber bis auf 3:4 herankommen. Auf der Schloßstraße fand man natürlich einen anderen Belag vor, als im Boulodrome. Im Laufe des Spiels lagen die Spandauer meist mit 2-4 Punkten zurück. Genau im richtigem Moment, als die 50minütige Zeitbegrenzung des Spiels abgelaufen war, schafften Ralf und Helmut den Rückstand in eine 2 Punkteführung umzumünzen. Es durfte nur noch eine einzige Aufnahme gespielt werden. Mit diesem Vorteil in der Hand durfte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Doch da verhielten sich beide nicht besonders clever.

Die erste Kugel kam nicht. Der Gegner platzierte dafür seine anschließende Kugel in Saunähe. Ralf und Helmut schafften mit den restlichen 5 Kugeln nicht dicht zu machen. Im Gegenteil, eine schöne offene Gasse ermöglichte den Gegner seine Kugeln zu platzieren. Das taten sie dann leider auch. So verschenkte das SSC-Team leider einen möglichen Sieg. Das war dumm, sehr dumm sogar.

Im 3. Vorrundenspiel war dann eigentlich die Luft raus. Beim Gegner kam meist die erste Kugel an die Sau, so dass man-wenn man die Kugel nicht traf- meiste alle 6 Kugeln gespielt werden mussten, bevor der Gegner seine spielen konnte. Trotz alledem hielten Ralf und Helmut tapfer die 50 minütige Spielzeit durch, verloren aber verdient mit 5:13.

Danach war Schluß. Jedenfalls für das SSC-Team. Das Fazit zum Schluß:
Es war ein supertolles organisiertes Turnier mit fairen Preisen für die Verpflegung. Die Mitglieder von Boule devant habe ne Menge auf die Beine gestellt um ihre Gäste zufrieden zu stellen.

Für das SSC-Team heißt es: üben, üben, üben und an der Konzentration arbeiten.

Bürgerreporter:in:

Helmut Niehoff aus Berlin

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