TOD an innerdeutscher Grenzanlage...
ERINNERUNG UND MAHNUNG zugleich ist der Beitrag auf Wikipedia
Am Freitag, dem 17. August 1962 um etwa 14:15 Uhr, gut ein Jahr nach Errichtung der Berliner Mauer, versuchte der 18-jährige Maurergeselle Fechter zusammen mit seinem 18-jährigen Freund und Arbeitskollegen Helmut Kulbeik, die Mauer in der Zimmerstraße in unmittelbarer Nähe des Checkpoints Charlie zu überklettern. Während Kulbeik dies gelang, wurde Fechter vor den Augen etlicher Zeugen noch auf der Mauer ohne Vorwarnung von mehreren Schüssen durch die Schützen Rolf F. (damals 26 Jahre), Erich S. (damals 20 Jahre) und einem dritten Schützen getroffen, fiel zurück auf Ost-Berliner Gebiet und blieb bewegungsunfähig fast eine Stunde im Todesstreifen liegen.
Peter Fechter begann laut um Hilfe zu schreien, so dass sich bald auf beiden Seiten der Mauer eine Menschenansammlung bildete. Auf der Ostseite wurde sie umgehend von Ordnungskräften zerstreut, und auch auf der Westseite wurde ein beträchtliches Aufgebot der Polizei zusammengezogen. Die Polizisten warfen Fechter zwar Verbandspäckchen zu, durften allerdings nicht weitergehend helfen, weil sich Fechter auf dem Gebiet der DDR befand.
Weder die DDR-Deutsche Grenzpolizei noch die am Checkpoint Charlie diensthabenden US-amerikanischen Soldaten kamen ihm zu Hilfe, obwohl eine immer größer werdende Menschenmenge auf der Westseite sie lautstark dazu aufforderte. Begleitet von wütenden ''Mörder''-Rufen holten ihn schließlich Grenzsoldaten der DDR aus dem Todesstreifen. Peter Fechter verblutete und starb gegen 17:00 Uhr im Krankenhaus.
WIR HABEN UNSERE GRENZEN GEKAPPT. Wir haben zueinander gefunden und leben in Frieden miteinander. Aber es gibt auf der Welt genug Grenzen an denen geschossen und gemordet wird.
HELFT MIT DIESE ZU FRIEDLICHEN GRENZEN ZU MACHEN....
Auch in den Köpfen der Menschen. Aber ganz besonders auch in ihren Handlungen.
Allen Lesern einen friedlichen Sonntag.
Bürgerreporter:in:Andreas Schulze aus Seelze |
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