R.I.P.
Nachrichten, die man weniger gerne liest ....
Starfriseur Udo Walz starb am 20. November 2020.
Prominente aus Fernsehen, Politik und Medien trauern um den Starfriseur; es fiel der Spruch "Udo, mach den Engeln die Haare schön". Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller hat folgende Presseerklärung herausgegeben:
„Betroffen habe ich die Nachricht vernommen, dass Udo Walz gestorben ist. Mit ihm verliert unsere Stadt ein echtes Berliner Unikat mit Herz und Schnauze. Anfang der 1960er-Jahre kam Walz nach Berlin, wo er 1985 seinen ersten Friseursalon eröffnete – am Kurfürstendamm. Als Friseur der Stars und Promis machte er sich einen Namen und durch verschiedene Fernsehauftritte war er weit über die Grenzen Berlins bekannt ...... [gekürzt]."
Karl Dall verstarb am 23. November 2020:
Der Komiker und Schauspieler starb am Montag an den Folgen eines Schlaganfalls. Er wurde 79 Jahre alt und hinterlässt eine Ehefrau, Tochter und Enkelin.
Karl Dall wohnte zwar nicht in Berlin, war jedoch oft hier anzutreffen. Unter anderem trat er gerne als Überraschungsgast bei verschiedenen Gelegenheiten auf, wie z.B. im Szene- und Künstlertreff "Die Kleine Weltlaterne" in Wilmersdorf. Die Fotos habe ich anläßlich eines Gastauftritts in der Laterne mit der Hanno-Bruhn-Gang gemacht - ein vergnüglicher Abend, wo Karl so richtig "die Sau rauslassen" konnte.
Jürgen Stephan, Gründer und Leiter der Band SIDNEY'S BLUES verstarb Mitte November. Jürgen war ein Könner an der Klarinette und am Sopransaxophon. Er war im Berliner Raum und darüber hinaus bekannt, indem er die Musik des Sidney Bechet am Leben erhielt, den Jazz der „Frenchmen”, wie man die Kreolen in Louisiana gern nannte. Eine etwas andere Art der Musik, ich bin dankbar, dass ich einige seiner Auftritte miterleben konnte, u.a. im Ratskeller Köpenick oder der Filmbühne am Steinplatz.
Karlheinz Drechsel ("Dr. Jazz"), Ehrenvorsitzender und Mitbegründer des Berliner Jazz-Treffs Karlshorst hat sich am 5. Oktober 2020 in den Jazzerhimmel verabschiedet. Er starb im Alter von 89 nach einer COVID-19-Infektion. Er begann seine Laufbahn in der DDR, nach der Wende war er in der gesamten Bundesrepublik tätig, hatte eine Radiosendung und präsentierte internationale Jazz-Größen (darunter auch Chris Barber) auf div. Bühnen. Ich habe ihn auf verschiedenen Veranstaltungen gesehen, in Karlshorst, der UdK Berlin und beim Jazz-Sommer im Rathaushof Köpenick.
Wir sagen allen DANKE und mögen sie in Frieden ruhen.
Bürgerreporter:in:Gudrun Schwartz aus Berlin |
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