Schlecker – Beschäftigte dürfen nicht für die Krise zahlen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Wir erklären uns ausdrücklich solidarisch mit Eurem Kampf und unterstützen Eure Forderung nach dem Erhalt Eurer Arbeitsplätze.
Die zumeist weiblichen Beschäftigten der Drogeriemarktkette SCHLECKER schauen in eine unsichere Zukunft. Derzeit ist offen, wie es weiter geht. Klar ist aber: alle Kraft muss dem Erhalt der Arbeitsplätze gelten. Und es muss Schluss sein, mit einem zügellosen Wettbewerb auf Kosten der Verkäuferinnen. Jahrelang hat das nach seinem Gründer Anton Schlecker benannte Unternehmen seine Beschäftigten drangsaliert, bespitzelt, versucht ihre Löhne zu drücken. Es wäre fatal, wenn die Beschäftigten nun auch noch die Zeche für eine gescheiterte Unternehmenspolitik zahlen sollen. DIE LINKE. fordert eine Mitbestimmung der Gewerkschaft und des Betriebsrates im Insolvenzverfahren. Die betroffenen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen dürfen nicht außen vor bleiben.
Wir wünschen Euch viel Kraft und weiterhin Mut für Eure Rechte zu streiten.
Wer Kämpft kann verlieren! Wer nicht kämpft hat schon verloren!
Landesarbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft, DIE LINKE. Niedersachsen
http://www.betriebundgewerkschaft.de/
Gäbs ein bedingungsloses Grundeinkommen, müssten sich die Bürger nicht jedem Drecksjob zuwenden. Leider hat die Linke das ja auch nicht im Programm, sondern man findet nur Hinweise darauf, dass es "diskutiert" wird...