Schon Goethe wusste es

Reisen bildet

Ja, ich bin Berliner, und ich liebe meine Stadt. Dennoch schadet es nicht, ab und an die angestammte Komfort-Zone zu verlassen und auf Reisen zu gehen.

Die Deutschen lieben es zu vereisen.

Aber auch für das Reisen gilt, nur wer es richtig anstellt, wird wirklich klüger.

Ich selbst war diese Woche spontan in Dortmund, um einer ganz lieben Freundin zu helfen und sie zu unterstützen.

Ja, ich habe sehr wohl Erfahrungen gemacht, durch die ich klüger geworden bin.

Um es offen und ehrlich zu sagen, die Reise war nicht in der Weise von Erfolg gekrönt, wie wir es geplant hatten.

Ich stand ganz nahe am Schock.

Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Mit dem Siegeszug des Internets sollte sich der Gedanke der Kooperation ausbreiten.

Nach dem Fall der wirklich bösen Mauer in Deutschland keimte weltweit die Hoffnung auf, dass die Menschheit sich zur friedlichen Kooperation durchringen würde.

Diese Hoffnung wurde durch diverse Kriegs-Aktivitäten konterkariert.

Bis zum Ukraine-Krieg war Europa bewundernswert friedlich.

Mit Entsetzen musste ich feststellen, jenes uralte dämliche Konzept, dass Bomben und Granaten etwas Gutes sein könnten, auch hier in EUROPA Platz gegriffen hat.

Ja, die Idee der friedlichen Kooperation unter den Völkern I-s-t eine sehr starke.

Wie es aussieht, muss die Welt noch einiges vom eigentlich überkommenen Konzept Krieg erdulden, bevor die neue Idee von Frieden und Harmonie unter den Vôlkern wirklich weltumspannend gelebt wird.

Wir haben als Menschheit eine ganz große Aufgabe: den Klimawandel zu bekämpfen und uns auf die bereits nicht mehr abzuwendenden Folgen vorzubereiten.

Ja, Reisen bildet. Wenn wir dabei wach sind und aufgeschlossen für neue Eindrücke und Erfahrungen.

Dass es leicht wäre, genau das kann Niemand ernsthaft behaupten.

Aber es kann sehr viel Freude machen.

So sehe ich es.