Richard David Precht
Lichtgestalt im deutschen Intellektuellen-Zirkus
Negativ-Zuschreibungen sind mir auch schon zu Ohren gekommen.
Kein „echter“ Philosoph sondern ein Philosophie-Entertainer, kein Idealist sondern ein Materilist.
Ich halte beide Kritik-Ansätze für grundverkehrt. Er hat Philosophie studiert und anders als viele seiner Zunft, gebt er seine Erkenntnisse weiter an die Öffentlichkeit.
Unter Anderem ist er ein beseelter Streiter für das „bedingungslose Grundeinkommen“.
Diese Modell vertreten mittlerweile auch Wirtschaftskapitaine und hochseriôse Journalisten zum Beispiel in der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Dieses bedingungslose Grundeinkommen wurde vor vielen Jahren von dem deutschen Milliardär Götz Werner in die öffentliche Diskussion gebracht.
Man kann dieses Modell in alle Himmelsrichtungen diskutieren, verurteilen, verteidigen.
Ich beteilige mich daran nicht öffentlich.
Richard David Precht hat ein fundiertes Wissen auf vielen Gebieten.
Vom autonomen Fahren hat er sich inzwischen verabschiedet. Auch das war eine Vision, an dieser hält er nicht fest.
Dass er lediglich eine Art Clown wäre, halte ich für absurd. Und dass er lediglich materialistisch orientiert ist, halte ich ebenso für eine Fehldiagnose.
Er hat aus meiner Sicht starke Ideale, und ein Fundament aus Stahlbeton. Ich kann mir niemanden denken, mit dem er eine faire Diskussion nicht bestehen würde.
Auf YouTube gibt es viele sehenswerte und hörenswerte Beiträge mit ihm.
Richard David Precht - ein Glücksfall für Deutschland.
So sehe ich es, aber vielleicht ist auch alles ganz anders.
Bürgerreporter:in:Lorenz George aus Berlin |
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