Sport und Kultur
Keine Handbreit der Gewalt

Junge Fußball-Profis tun mir leid.

Ähnlich wie Politiker stehen sie im Rampenlicht. Ihr Privat-Leben wird öffentlich diskutiert.

Ja, sie haben die riesige Chance, auf ein finanziell absolut sorgenfreies Leben, aber sie werden angefeindet.

Ich selbst kannte einen Bundeswehr-Soldaten, der es durch Intelligenz und Ausdauer geschafft hat, sich ein zweites Standbein aufzubauen, dass ihn inzwischen relativ mühelos wirklich reich macht.

Mittlerweile plant er, nach Dubai umzuziehen. Er sagt, dass es dort leichter sei, reich zu leben, da der Neid ein starkes Phänomen sei hier in Deutschland.

Er wurde nicht „mit dem goldenen Löffel im Mund“ geboren.

Er hat sich seinen Reichtum durch seine Intelligenz erarbeitet.

Die Leute gratulieren ihm jedoch nicht dazu, nein, sie sind und verhalten sich so neidisch, dass er selbst lieber ins vergleichsweise unneidische Ausland auswandert.

Das, was mir die Literatur, die Philosophie und die Musik bedeuten, das mag für Andere der Sport sein.

Auch im Fußball-Stadion können wir Glückseligkeit erleben.

Ich wünsche den Fußball-Profis, dass sie überall friedlich aufgenommen werden, wo auch immer sie hingehen.

Die Zivil-Gesellschaft hat weder Fußball-Profis noch Politiker noch anderweitig Prominente zu prügeln.

Passen wir gut auf unseren zivilen Rechtsstaat auf, in dem wir lieber diskutieren als uns körperlich zu prügeln !

Ich selbst wurde schon geprügelt und bedroht.

Es gibt aus meiner Sicht nichts besseres als eine funktionierende Zivilgesellschaft, mit genau diesem Konsens.

Der Staat hat das Gewalt-Monopol. Zivilisten ist es nur dann erlaubt, handgreiflich zu werden, wenn es gilt, Gewalt und Unrecht zu verhindern.

Möge die Europa-Meisterschaft in Deutschland ein starkes Friedens-Fest werden mit so wenig Prügelei wie irgend möglich !

Wehret den Anfängen !

So sehe ich es !

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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