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Fetisch Eigentum
Grundrecht auf Eigentum in Frage gestellt

Claudia Kemfert ist eine der führenden Ökonomen am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). In einem Beitrag fordert sie die Abkehr vom Wirtschaftswachstum und bezeichnet Privateigentum und Gewinnstreben als "Fetisch". „Ungezügeltes Wirtschaftswachstum“ – davor warnte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), in einem Beitrag im Tagesspiegel. Die Ökonomin will die gesamte soziale Marktwirtschaft umkrempeln – und sieht Privateigentum als „Fetisch“ an. Das Eigentum, in Deutschland ein verfassungsgemäß garantiertes Grundrecht, ein Fetisch?

Im Zentrum der Überlegungen der Ökonomin aus dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut, steht dabei „die Frage, wie gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen ermöglicht werden kann.“ Hierfür schlägt sie die „vorsorgeorientierte Postwachstums-Ökonomie“ vor – eine Kreislaufwirtschaft, welche die Umwelt mit einbezieht und soziale Gerechtigkeit schaffen soll.
Kemfert wünscht sich außerdem die Umkrempelung von Produktionsprozessen und fordert die Abkehr vom Wirtschaftswachstum – „ungezügeltes Wirtschaftswachstum, das den Planeten zerstört, statt ihn zu beleben“ sei hoch problematisch. Deswegen brauche es laut Kemfert zunächst eine völlige Umgestaltung der Energieversorgung.

„An die Stelle des Gewinnstrebens Einzelner auf Kosten aller anderen“ solle eine „Gemeinwohl-Ökonomie“ entstehen. „Privateigentum und individueller Profit darf nicht zum Fetisch werden“, meint Kemfert. Damit will Kemfert mit dem grundlegenden Prinzip der sozialen Marktwirtschaft, dem Profitstreben des Einzelnen brechen.

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