Fragwürdige Silvester-Aktivitäten in Berlin
Freud und Leid

Ja, man durfte sich darauf freuen, dass eine traditionelle Party wieder erlaubt war. Mit Krach und Krawums.

Wer aus eigenem Erleben keine Kriegs-Assoziationen mit diesen Explosionen verbindet, mag daran Gefallen finden.

Kann mir jemand erklären, worin der Spaß daran bestehen soll, Andere bewusst einzuschüchtern mit lauten Böllern ?

Nein, das kann niemand so, dass ich es akzeptiere. Und dass Polizei-Beamte und Rettungskräfte beschossen werden, das ist mit den Worten eines Senioren, mit dem ich mich unterhalten durfte, einfach nur kriminell.

Es gibt Naturvölker, bei denen ein Missetäter in die Mitte genommen wird.
Man fragt ihn, warum machst Du das und “Was braust Du ?”

In diesem Sinne, was braucht Ihr, die Ihr mit Euren Knallkörpern bewusst Schaden anrichtet ?

Und redet Euch jetzt nicht raus, in anderen Städten ist das auch vorgekommen. Ja, dieser Silvester-“Spaß” war nicht Berlin-spezifisch. Das ist keine Entschuldigung.

Man muss kein Spießer oder Spaßverderber sein, um Eure destruktiven und bodenlos gemeinen Aktivitäten zu verabscheuen.

Der Berliner sagt bei solchen Gelegenheiten:

“Wat soll’n dit ?”

Sogar mein Positivismus hat seine Grenzen.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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