myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Freie Wähler Kritik: "USA sollen Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen"

  • Der Abzug der US-Truppen wird Flüchtlingsströme erzeugen. Die FREIEN WÄHLER kritisieren die Bundesregierung für ihre unklare Außenpolitik.
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

Die Kölner Bundestagskandidaten der Partei FREIE WÄHLER kritisieren erneut die aktuelle Außenpolitik der Bundesregierung und prophezeien neue unkalkulierbare Flüchtlingsbewegungen:

„Afganistan-Desaster ist auch ein außenpolitisches Desaster der Bundesregierung.“

„Wie die WELT heute berichtet, habe US-Präsident Joe Biden zugegeben, dass es „zu erwarten war“, dass nach dem US-Abzug in Afghanistan das Chaos ausbrechen werde. Es gebe außerdem Regionen in der Welt, von denen eine weitaus größere Gefahr durch Terroristen ausgehe als aus den “Bergen von Afghanistan“. Dieser erschreckende Fatalismus des US-Präsidenten offenbart, wie egal den USA die demokratische Rückentwicklung Afghanistans inzwischen generell geworden ist. Biden verliert kein Wort darüber, wie mit den ebenfalls zu erwartenden Flüchtlingsströmen umgegangen werden soll und wie die USA ihrerseits auch hier Verantwortung übernehmen werden. Aber nicht nur die USA haben sich in dieser Mission blamiert, auch die NATO wurde durch das Scheitern des Einsatzes massiv beschädigt. Als Freie Wähler verlangen wir von der Bundesregierung mehr außenpolitischen Mut, diese Fragen offensiv anzusprechen. Es kann nicht sein, dass sich die größte Militärmacht der Welt so einfach aus dem Staub macht und die Scherben der gescheiterten Mission andere aufkehren sollen. Zu den deutschen Forderungen müsste eigentlich gehören, dass die USA militärisch sichere Zonen in Afghanistan schafft, damit dort viele Menschen zumindest übergangsweise dort bleiben können und der Exodus des Landes, sowie neue unkalkulierbare Flüchtlingsbewegungen gestoppt werden. Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass Europa die nun drohende Flüchtlingskatastrophe weitgehend alleine bewältigen soll.“

So Torsten Ilg, Detlef Hagenbruch und Norbert heiß in einer aktuellen Pressemitteilung. Die drei Politiker der Freien Wähler kandidieren in den Kölner Wahlbezirken zur Bundestagswahl am 26. September 2021

Weitere Beiträge zu den Themen

Heiko MaasFlüchtlingspolitikUSAAfghanistanJoe BidenFreie Wähler

2 Kommentare

Dass Du Deinen eigenen Bericht likes, ist für mich nicht erkennbar.
Die Bundesrepublik hat vor 20 Jahren den Fehler gemacht, sich in Dinge in einem Land einzumischen, das nicht mit unseren vergleichbar ist. Auch die Denkensweise ist anders gelagert. Ich habe als Soldat geschworen, dass ich mein Heimatland tapfer zu verteidigen habe, aber mein Heimatland ist nicht am Hindukusch. Das habe ich schon vor 20 Jahren gesagt. Alle, die den Amerikanern hinterher gerannt sind, haben übersehen, dass sie in Korea und Vietnam heftig auf die Mütze gekriegt haben. Durch den überstürzten Abzug haben wir es ermöglicht, dass alte Zustände wieder hergestellt werden. Unnötige Tote, verschwendete Milliarden, alles in Allem eine 0 Nummer und wirklich kein Ruhmesblatt für deutsche Politik.

Wenn die USA mit ihrer Evakuierung fertig sind, werden sie diesen begonnen Krieg aus der Ferne (ohne jeglichen Manpower vor Ort) mit ihrer militärischer Hochtechnologie fortsetzen (Stichwort: ferngesteuerte Drohnen u.v.a.m.).

Der Krieg wird nicht zu Ende sein und die Flüchtlingsströme nach Europa werden wieder zunehmen (je mehr dann auch noch Luftangriffe erfolgen). Die USA ist weit weg und ist der "lachende Dritte"! Immer war die USA mit ihren Kriegen der Auslöser von "Flüchtlingsströmen" für ganz Europa!
Nochmals - Jedes Land muss seinen eigenen Weg finden, es lässt sich nichts VERORDNEN!

Merken wir hier, in Europa nicht, das wir gesellschaftlich, politisch und vor allem wirtschaftlich durch diese sinnlosen Kriege nur geschwächt werden, ohne jegliche Erfolgsbilanzen (nur Tod, Leid und hohe Kosten - sieht so demokratische Verantwortung unserer Politiker aus?)!

Übrigens, wo bleibt ein gemeinsames Handeln bei diesem NATO-Einsatz - Jeder macht sein eigenes DING, auf eigene Rechnung (das zeigt doch jetzt der überstürzte Abzug aus Afghanistan/Kabul)!!Sind wir denn wirklich eine GEMEINSCHAFT (NATO einschl. der USA)?

Ich kann es leider nicht erkennen/wahrnehmen!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

InterviewMarktwirtschaftDeutschlandIndividualitätAlltagskulturStudieAlltagBerlinMigrationSozialstaatZivilgesellschaftMigranten

Meistgelesene Beiträge