Wenn Alles zu viel wird ….
einfach still nach Hause gehen
Genau das habe ich von meinem Vater gelernt.
Einen schlechten Tag haben wir alle ab und an. Wenn die Leute, denen wir im Alltag begegnen, sich schlecht benehmen, uns anraunen, als Berliner wüßte ich davon ganze Arien zu singen, oder wenn es uns so vorkommt als würden wir “schräg angeguckt”, dann kann es sein, dass wir uns überfordert fühlen.
Dann ziehe man sich in sein sicheres Heim zurück. “My home is my castle”, wie die Engländer so sagen.
Dort in dem sicheren Zuhause ist das Leben sehr wohl wieder ein Wunschkonzert.
Wir alle können uns unsere “sichere Wohlfühlen-Musik” ins Haus holen.
In BERLIN ist es im Moment ganz normal, dass sich nicht alle Menschen im öffentlichen Raum sympathisch sind.
Ja, die Konflikte der Welt haben ihren Weg zu uns Berlinern gefunden.
Über Jahrzehnte galt BERLIN bei Bürgermeistern internationaler Metropolen weltweit in Teilen als vorbildlich.
“Multi-Kulti” hat hier r-e-l-a-t-i-v gut funktioniert.
Durch die großen heißen, militärisch gewordenen Konflikte fühlen sich auch Studenten bedroht.
Leider Gottes zu recht. Das Wort “Jude” wird nicht mehr nur objektiv deskriptiv verwendet sondern als herabwürdigend, oder sogar als General-Schimpfwort.
An der Stelle muss man immer hellhörig werden.
Die internationalen Beobachter, allen voran die Engländer sind stinksauer, dass Deutschland die seine Lektionen der Nachkriegszeit bereit ist zu vergessen.
“Wehret den Anfängen” scheint gescheitert zu sein.
In Berlin haben es Alle, die dafür einstehen, dass Sensibilität geschützt wird, sehr schwer.
Egal woher dieser Hass kommt, ob importiert oder selbst gezüchtet, die politisch Vernünftigen, dürfen sich nicht das Terrain nehmen lassen.
Es gilt dennoch, wenn wir uns überfordert fühlen, still zurück ziehen in die sichere eigene Wohnung.
So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.
Bürgerreporter:in:Lorenz George aus Berlin |
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