Glaubwürdigkeit
Eine starke Qualität

Traue der Kunst, nicht aber unbedingt demKünstler, um es mit dem großen Schauspieler Herbert Grönemeyer zu sagen.

Was in der Kunst und im Leben überhaupt wichtig ist, nennt sich modern auch Autentizität. Eins zu ein das Innerste widerzuspiegeln.

Genau darin liegt eine große Gefahr.

Wer bedingungslos und schonungslos ehrlich ist, und genau das muss man in der Kunst sein, der hat es schwer im Leben. Man braucht sehr viel Schutz, wenn man ehrlich ist. Es gibt in dieser Welt zu viele gemeine Dummköpfe, die meinen, sich über Leute lustig zu machen dürfen, die sensibel und feinfühlig sind, die zu ihrem Lebensstil stehen.

Wer anders ist als Andere, der muss muss mit Widerstand und Spott rechnen.

Das Schöne am Alter ist, dass man nichts mehr beweisen muss.

Wir Alten haben bereits Alles getan. Wir wissen, was wir Alles Gutes bewirkt haben. Wir können zurück blicken. Wir wissen, was wir wissen, und wir müssen Niemandem mehr Rechenschaft ablegen.

Ich habe sehr viel Mitgefühl für die Jugend, die bis circa 30 Jährigen.

Sie müssen sich gegen die Altvorderen auflehnen. Sie bringen von Haus aus das Konzept von Kooperation mit. Die moderne Betriebswirtschaftslehre empfiehlt einen kooperativ– partnerschaftlichen Führungsstil.

Genau das, was die Jugend bereits von sich aus mitbringt.

In Deutschland hat dieser moderne Führungsstil noch nicht überall und komplett um sich gegriffen.

Die Jugend rebelliert dagegen. Teilweise mit sehr unschönen Mitteln.

Es wäre zu wünschen, dass die neue Kraft der Jugend sinnvoll integriert wird in das etablierte Wirtschaftssystem.

Die Kraft der schonungslosen Ehrlichkeit ist stark.

Es bleibt zu wünschen, dass die Alten vernünftig auf diese Jugend reagiert.

Und dass die Jugend bei Friedfertigkeit bleibt.

Frieden erleben zu dürfen, ist in dieser Welt nicht selbstverständlich.

Ich bete dafür, dass unser schönes Land friedlich bleibt.

Die biblische Apokalypse, an der wird ja offenkundig weltweit gearbeitet.

Und diese fiesen Politiker, Terroristen und leider auch Wirtschaftskapitäne nehmen den grausamen Tod vieler unschuldiger Zivilisten mutwillig in Kauf.

Sie werden sich eines Tages vor ihrem Gott rechtfertigen müssen.

Gott liebt jeden Menschen, aber nicht das, was sie tun.

Am Ende wird Alles gut. Und ist es noch nicht gut, so ist es noch nicht das Ende.

Auch die Terroristen, politischen und wirtschaftlichen Führungskräfte werden immer und immer wieder neue Chancen erhalten, sich zum Guten zu bekennen.

Zur eigentlichen Qualität, zur Mitmenschlichkeit, zur Liebe, zur Friedfertigkeit.

So sehe ich es.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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