Verbrechen
Ein moralischer Ansatz

Jemand, der gestohlen hat, ist Jemand, der gestohlen hat.

Ihn einen Dieb zu nennen, das wäre nur fair, wenn er die innere Bereitschaft, erneut zu stehlen nicht aufgegeben hätte.

Nur dann ist es fair, einen Menschen mit seiner krummen Vergangenheit so zu behelligen, das man ihn brandmarkt, zum Beispiel als Dieb.

Wir alle haben in unserer Vergangenheit andere verletzt und wurden verletzt.

Das bleibt nicht aus.

Aber nur wer die innere Bereitschaft, seine Sünden nicht zu wiederholen, nicht aufbringt, nur derjenige ist ein wirklicher Verbrecher.

Wer ehrlich lebt, hat im Prinzip nichts zu befürchten.

Wer die eigenen Sünden nicht wiederholt und ein anständiges Leben führt, hat im Prinzip nichts zu befürchten.

Unsere Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, Verbrecher zu resozialisieren.

Aufdass sie sich in die Gesellschaft zurück integrieren.

Genau das ist Gott gewollt.

Niemals aufgeben, an das Gute im Menschen zu glauben und ihnen stets eine neue Chance einräumen, sich zu bessern.

Menschen, die erkennbar sich einer guten Sache verschrieben haben und ganz klar sich von bösen Taten verabschiedet haben, müssen eine wirkliche Chance erhalten, sich in die Gesellschaft zu bewegen.

Verbrecher sind nur Verbrecher, wenn sie es nicht schaffen, sich von ihrem Verbrechen zu distanzieren.

Nur dann ist es fair, sie als Verbrecher zu betiteln.

In unserer vorbildlichen demokratischen Grundordnung ist es vorgesehen, Straftäter zu rehabilitieren.

Gut und richtig so.

So sehe ich es.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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