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Eine schwierige Tugend
Ehrlichkeit

"Wer ehrlich ist, hat nichts zu befürchten", so sagt es ein uralten deutsches Sprichwort.

In der Politik gab es immer die Formel vom "ehrlichen Makler", ein Vermittler zwischen zerstrittenen Parteien, der keine ureigenen Interessen hat, die er durchsetzen wollte.

Deutschland hat im Nahost-Konflikt immer wieder versucht, in genau dieser Rolle als ehrlicher Makler eine friedliche Lösung zu organisieren.

Genau das hat niemals wirklich und nachhaltig funktioniert.

Obwohl die Vernünftigen dieser Erde eine Zwei-Staaten-Lösung in friedlichen Koexistenz herbei führen wollen.

Dieses Konzept wurde gegen alle Widersacher nicht immer final beerdigt.

Dass es nun deutsche Möchtegern-Journalisten gibt, die zum Beispiel auf YouTube kundtun "so lange ich lebe, wird es dort keinen Frieden geben", empört mich.

Frieden ist genau so lange möglich, so lange es Menschen gibt, die Frieden wollen.

Dass wir Zeugen von katastrophalen Rückschlägen werden, mag gute Seelen verzweifeln lassen, Aufgeben ist niemals eine Option und darf niemals eine werden.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass herzensgute, liebe junge Mädchen und junge Frauen im Iran entsetzlich unter bösen, alten Männern zu leiden haben.

Dort hat hinter den Kulissen ein wackerer, tapferer Kampf der guten Seelen begonnen.

Dass ehrliche Seelen Nichts zu befürchten haben, muss im Zeitalter des Internets neu überdacht werden.

Ehrlichkeit halte ich absolut für eine Tugend, an der ich selbst festhalte.

Gepaart mit allzu großer Offenheit jedoch ist Ehrlichkeit gefährlich.

Wer wie ich partout nicht lügen, nicht unehrlich werden will, kann sich immer auf das "Klappe Halten" zurück ziehen.

In der großen Welt der theoretisch wirklich Erwachsenen, wählen wir die Formel "no comment". Auch auf provokante Nachfrage muss man dabei bleiben. Niemand muss jede Frage beantworten.

In der großen Welt der Diplomatie ist sehr viel los.

Wünschen wie den Friedensorientierten, dass Sie sich schnell durchsetzen.

So sehe ich es.

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