Es liegt am Zahn der Zeit
Der Niedergang der Krawatte

Götz Alsmann ist eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen. Er bleibt dem klassischen Kleidungsstil treu.

Politiker im Bundestag, nicht alle aber einige, verzichten auf sie, und sogar in Banken muss man sich an die allgemeine Schlipslosigkeit gewöhnen.

Selbst für Bürojobs zählt Hemd und Jackett heutzutage als anständiges Outfit im Bewerbungsgespräch. 

Der Journalist und spätere Politik-Berater Michael Spreng sagte es so treffend, während die Frauen eine enorme Bandbreite an Möglichkeiten haben, gibt es für Männer in erster Linie die Krawatte als Accessoire, das Farbtupfer und Individualität im Outfit ermöglicht.

Die Krawatte gibt etwas Spielerisches und trotzdem Akzeptables ins Outfit.

Ich finde es schade, wie lieblos und unachtsam viele Angestellte in der Welt der Büroangestellten sich kleiden.

In der Politik gilt es als „frisch“, sich von traditionellen Regeln zu lösen.

Und Politik kann man mit Krawatte gut und schlecht machen genauso wie ohne.

Genauso wie Banken wichtigere Probleme haben als diese Stil-Frage.

Aber ich ganz persönlich finde es schade, dass dieses schöne Kleidungsstück aus dem Alltag verschwunden ist.

So wie es das Recht der Angestellten ist, sich leger zu kleiden, so ist es mein Recht, genau das bedauerlich zu finden.

So sehe ich es.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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