Traurige Wahrheit
Bericht von meinem heutigen Frühstück
Es gibt Leute, die ihr Leben lang hart und anständig arbeiten und trotzdem nicht reich werden.
Das deutsche sprichwörtliche Versprechen “das Glück des Tüchtigen”, wer fleißig arbeitet, wird auch Glück haben im Leben, meint nicht unbedingt immer finanziellen Reichtum als glückliche Folge und logische Konsequenz des Fleißes.
Bei meinem heutigen Frühstück habe ich einen traurigen Beweis dieser Wahrheit getroffen, ein armer, alter Mann, der von einer spärlichen Rente lebt, obwohl er jahrzehntelang hart und fleißig gearbeitet hat.
Das Biest “Inflation” hat hart zugebissen, für normale Rentner ist die Tasse Kaffee schon Luxus.
Wir gehen sehr unsicheren Zeiten entgegen.
Mein Mitgefühl haben die Senioren, die nicht jammern und sich nicht beklagen, und darüberhinaus noch für Andere da sind.
Körperlich harte Arbeit bei schlechter Entlohnung führt zwangsläufig zu Frustration.
Sportler oder Schauspieler, die es zu Ruhm und Reichtum bringen, sind auf ihre Art tüchtig, auch wenn es für Andere nicht so aussieht. In der Unterhaltungsbranche zu arbeiten, ist schwieriger als man annehmen möchte.
Auch wer Texte geschrieben erhält und sie „nur“ präsentiert, hat es nicht leicht.
Selbst gute oder exezellente Entlohnung kann nicht für ein sorgenfreies Leben garantieren.
Anzunehmen der äußere Anschein von Reichtum sei auf jeden Fall begründet, anzunehmen finanzieller Reichtum bedeute ein sorgenfreies Leben, wäre ein fataler Irrtum.
Wer sich bemüht, Wohlstand zu erreichen, kann Erfolg haben. Eine Garantie gibt es nicht.
Der arme Rentner von meinem heutigen Frühstück, er tut mir im Herzen leid.
So sehe ich es.
Bürgerreporter:in:Lorenz George aus Berlin |
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