AfD-Sprecher Lucke: Euro-Rettung ist Konkursverschleppung
AfD-Sprecher Lucke: Euro-Rettung ist Konkursverschleppung
Maßnahmen dienen nur den Banken und nicht den Menschen
Berlin, 24. Juni 2013 – Der Gouverneur der zypriotischen Zentralbank (CBC) Panicos Dimitriades hat schwere Vorwürfe gegen das Management der EZB erhoben.
In einem Tagesspiegel-Interview sagte er, die EZB habe bewusst über ein Jahr lang Insolvenzverschleppung der Laiki-Bank betrieben.
Sie habe der Bank über 9,2 Mrd. Euro Kredite ausgegeben, die kaum besichert waren.
Dadurch konnten europäische Banken ihr Kapital rechtzeitig aus dem Land abziehen.
Die EZB hat „besser informierten Investoren ermöglicht, ihre Investitionen zu schützen“, sagte Dimitriades wörtlich.
„Was im nationalen Wirtschaftsleben als Konkursverschleppung strafbar ist, ist für die EZB offizielle Politik.
Im Ergebnis können dadurch Großinvestoren ihr Geld retten, während der zyprische Mittelstand sein Betriebsvermögen verliert“, sagt Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland. „Die Steuerzahler anderer Länder haften durch die Kreditausgabe der EZB doppelt. Einmal bürgen sie für die ausgereichten Hilfsmaßnahmen. Zum anderen werden sie für die künftigen Verluste der EZB zahlen müssen.“
„Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Euro-Rettung auf kriminelle Weise allein den Banken und nicht den Menschen dient - hier ist er erbracht“, so Bernd Lucke weiter.