Volksweisheiten müssen überdacht werden
Wo Musik ist, lass Dich nieder
böse Menschen kennen keine Lieder“.
Eines vorweg: Für mich gibt es keine nur bösen Menschen. Was es sehr wohl gibt, das sind böse Taten und destruktive Absichten.
Deutsche, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und aus der Geschichte nicht gelernt haben, dass niemand aufgrund von Merkmalen, mit denen er geboren wurde, ohne es sich bewusst ausgesucht zu haben, etwas Besseres, genau gesagt etwas Wertvolleres darstellt als Tröger anderer Merkmale, haben auch Musik und Lieder, in denen sie ihren blinden Haß zelebrieren.
Ich selbst bin mit einem erfolgreichen Naturwissenschaftler bekannt. Er ist nicht nur ein brillanter Rhetoriker, alleine das fasziniert mich an ihm, er spielt in seiner Freizeit in einer Band. Guter, alter Soul und Jazz bilden das Haupt-Repertoire.
Ja, es ist gut und richtig, gerade dann, wenn man es beruflich oder lediglich finanziell zu Erfolg zu bringen möchte, Wohlfühl-Inseln im schweren Alltag zu haben.
Genuss und Entspannung, ohne den Stress, darüber nachzudenken, wie dieser Genuss als Nächstes produktiv umgesetzt wird.
Das Leben kann sehr hart und ermüdend sein. Wer sich die Mühe macht, mit Obdachlosen zu sprechen, kriegt eine Vorstellung davon.
Nicht alle, die betteln, haben einfach nur keine Lust zu arbeiten. Viele haben ohne eigenes Zutun Schicksalsschläge zu verkraften, die ein anständiger Mensch niemandem wünscht. Oftmals stecken Mobbing-Erfahrungen dahinter, die sich niemand ausgesucht hat.
Auch wenn nicht jedes Lied von guten, reinen Absichten gekennzeichnet ist, es ist für Jeden und Jede gut und richtig, etwas Warmherziges im persönlichen Leben zu haben.
So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.
Bürgerreporter:in:Lorenz George aus Berlin |
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