Das Babylon
Das Babylon ist ein Kino in Berlin-Mitte, welches Teil eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes am Rosa-Luxemburg-Platz gegenüber der Volksbühne ist. Das Gebäude wurde 1928/29 nach Plänen des Architekten Hans Poelzig errichtet und gilt als ein beispielhaftes Werk in dessen Schaffensperiode der Neuen Sachlichkeit. 1948 wurde das Haus stark umgebaut und diente danach in der DDR als Spartenkino. Nachdem der Saal des Kinos 1993 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste, wurde er von 1999 bis 2001 saniert und denkmalsgerecht rekonstruiert. Die Rekonstruktion wurde 2002 mit dem „Deutschen Preis für Denkmalschutz“ prämiert. Seit 2001 wird das Babylon wieder genutzt, primär als Programmkino, aber auch für die Berlinale sowie für musikalische und literarische Kulturveranstaltungen. Das Kino bot ursprünglich 1200 Zuschauern in einem Saal Platz, ist aber heute in zwei Säle mit 450 und 70 Plätzen geteilt.
Text: Wikipedia