Berlin: Bärig gut!

An einem Nachmittag kann man natürlich längst nicht alles in Berlin sehen, was sehenswert wäre. Aber wenn man sich zu Fuß und mit Tageskarte der Berliner Verkehrsbetriebe auf den Weg macht, kommt man vom Bundestag und Brandenburger Tor locker bis zum Fernsehturm.

Los ging es nach einem interessanten Vortrag im Bundestag und Besichtigung der Kuppel am beeindruckenden Brandenburger Tor. Bei meiner Tour durch Berlin war es manchmal nicht so einfach, gute Fotos zu machen. Überall turnten Touristen durch das Bild. Etwas ruhiger war es am Holocaust-Mahnmal. Parallel aufgereihte Betonquader sollen an die ermordeten Juden während des Nationalsozialismus erinnern. Obwohl um das Mahnmal viel Verkehr war, kam es mir zwischen den Steinen sehr still vor.

Weiter ging es an modernen Bürogebäuden vorbei zum Sony-Center. Vor dem Legoland begrüßte uns eine riesige Giraffe. Das Dach des Sony-Centers sieht klasse aus. Den Checkpoint Charlie ein paar Straßen weiter hätte ich mir allerdings größer vorgestellt. In der Nähe des Checkpoints entdeckte ich an einem Bürofenster ein Klebebild aus Haftzetteln. Vielleicht werden es ja noch mehr?

Mir hat auch der Teil in Berlin "Unter den Linden" mit den historischen Gebäuden wie dem Dom, dem Nikolaiviertel und dem Roten Rathaus gut gefallen. Die Nikolaikirche ist übrigens die älteste Kirche in Berlin. Für einen Besuch des Pergamonmuseums auf der Museumsinsel reichte die Zeit leider nicht aus. Bei meinem nächsten Besuch werde ich sicher das Museum besuchen und mir Berlin von oben vom Fernsehturm aus ansehen.

An einigen Stellen in Berlin sind noch Reste der Mauer zu sehen. Es ist schwer vorzustellen, dass diese Mauer die Stadt einmal geteilt hat.

Berlin ist auf jeden Fall bärig gut und ich komme wieder!