"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 7/2

Mein goldner Engel Teddy

Ich muss weiter auf dem Hof gehen. Und gehen ist wichtig, denn ansonsten bin ich nicht nur nass, sondern auch wird es mir kalt. Damit mein Körper weiter auf Temperatur bleibt, bewege ich mich in einem schnellen Schritt und fange sogar an zu joggen. Nur damit mir nicht auch noch kalt wird. Das ganze Spiel dauert fast eine Stunde, dann darf ich endlich wieder rein. In meiner Zelle angekommen, ziehe ich mir sofort meine Klamotten aus und hülle mich in die Decke. Mir ist im Moment egal dass sie kratzt. Es kommt nur darauf an, dass ich meinen Körper wieder warm bekomme.
Gegen 12 warte ich auf das Essen, aber sie lassen mich mal wieder aus. Also was tue ich, ich lege mich ins Bett und hoffe das ich bis abends etwas schlafen kann und sie mich nicht wieder stören.
Bis zum Abendbrot konnte ich durchschlafen, was für ein Glück. Ich beikomme sogar was zu essen. Ein bisschen Brot und Wurst und eine Tasse Tee. Ich weiß nicht warum sie heute so großzügig sind. Es ist mir auch egal. Denn ich schlinge das Essen so schnell runter das ich nicht mal mehr weiß was ich da für Wurst hatte, aber was soll’s.
Ich warte; die Nachtruhe die wieder keine ist. Bloß mich stört es schon fast gar nicht mehr, sollen die doch machen was sie wollen. Ich werde mich davon nicht mehr stören lassen.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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