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"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 6/1

  • Mein Teddy, ihn habe ich mit 2 bekommen und er ist jetzt über 5 Jahre bei mir. Mein Engel.
  • hochgeladen von Frank Frühbrodt

Kapitel 6

Morgens um 6 Uhr ist der Spuk vorbei. Es gibt heute auch was zu essen und um 10 darf ich zum Freigang. Aber es ist nicht der Hof auf dem sonst die Freigänge stattfinden. Er ist viel kleiner und er ist komplett von dem Gefängnisgebäude umschlossen. Nur an zwei Seiten sind Fenster und davon auch nur zwei Stück pro Seite. Der Hof ist in der Mitte durch einen Drahtzaun geteilt. An einem Fenster steht ein Wärter und an dem anderen stehen zwei. Aber als ich genauer hinsehe erkenne ich den von der Stasi. Da weiß ich jetzt schon das hier gleich etwas passiert was nicht so sein soll. 10 Minuten passiert rein gar nichts, aber dann geht auf der anderen Seite des Zauns ein Schieber auf, der in der Wand ist. Es kommen sofort zwei Hunde rausgestürmt. Sie rennen bis zum Zaun und kläffen wie als wenn sie mich lieber tot und zum Fressen hier drin hätten. Ich sehe zum Fenster, der von der Stasi steht mit einem breiten Grinsen da und fühlt sich schon wie der Sieger. Ich denke mir, er will das ich vor angst auspacke und mich so mürbe machen. Aber da hat er sich getäuscht. Ich werde ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Vielleicht hilft mir jetzt meine Ausbildung und das ich dort ja mit Hunden zu tun habe. Schließlich habe ich mich ja auch mit den zwei Hunden vom Meister verstanden, mit denen sonst keiner klar kam.

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