"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 1/3
Am Endbahnhof angekommen werde ich von den beiden zum Bahnhofsgebäude begleitet und dort dem Zuständigen für die Grenztruppen übergeben. Jetzt muss ich mich einem stundenlangen Verhör unterziehen mit immer wieder den gleichen Fragen. Fragen wie: Wer ist mein Komplize? Warum wollte ich das Gebiet der DDR verlassen? Weiß jemand in der Familie bescheid?
Ich erkläre ihm immer wieder das Gleiche, und zwar dass ich nicht fliehen wollte und das der Rest auch nicht zutrifft, aber genau das will er nicht hören. Nach etwa 4 Stunden mit immer dem selben Ablauf, werde ich jetzt in die Zelle gebracht und muss dort bis zum nächsten Tag warten, aber immerhin bekomme ich noch was zu essen.
Bürgerreporter:in:Frank Frühbrodt aus Lahstedt |
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