Johannisthal: Vom Flugfeld zum Landschaftspark
Der Flugplatz Johannisthal wurde 1909 als erster Flugplatz Deutschlands eröffnet, damals noch Motorflugplatz. Offiziell geschlossen wurde er 1995.
Vom Flugplatz Johannisthal, wo einst Deutschlands legendäre erste Pilotin Melli Beese abhob, ist ein dem Tempelhofer Feld nicht unähnlicher Park geblieben, dessen Kernbereich als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Abseits der Pisten, die gerne von Radfahrern und Spaziergängern genutzt werden, wird der Natur freien Lauf gelassen, Insekten, Vögel, Wildblumen und andere Kleinvegetation haben hier einen geschützten Lebensraum gefunden. Bebilderte Hinweistafeln informieren über die Historie des Geländes.
Es gibt aber auch an den Rändern einen sogenannten Aktiv-Park mit Möglichkeiten zur preiswerten Freizeitgestaltung für die ganze Familie: einen Grillplatz, eine Rollbahn für Skater, darüber hinaus eine "Dirt-Bike-Bahn", einen Bolzplatz und eine Beachvolleyballfläche.
Um das Flugfeld herum sind überschaubare Wohnsiedlungen entstanden; geblieben sind Straßennamen wie Segelfliegerdamm, Sportflieger- und Pilotenstraße, Wrightallee, Dornier-, Fokker-, Hugo-Junkers- und Melli-Beese-Straße.
Bürgerreporter:in:Gudrun Schwartz aus Berlin |
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