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Ein „Waldschrat-online“ – Exklusivbericht - Aktuell: Die Metamorphose der Weidenjungfer (Lestes viridis).

  • Die 2 cm große, schwarze Larve hat nach fast einem Jahr das Wasser verlassen...
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Liebe Natur-und Libellenfreunde, liebe Leser von „myHeimat“,

Aus aktuellem Anlass zeige ich Euch heute die nur wenige Tage alte Naturdokumentation von der „Geburt“ oder korrekter Weise dem Schlupf (wiss. „Emergenz“) einer Weidenjungfer (Lestes viridis).

Zunächst ein kleiner Steckbrief der Art, stark vereinfacht:

Mit einer Körperlänge von 50 Millimetern und einer Flügelspannweite von bis zu 60 Millimetern ist die Weidenjungfer wesentlich größer als die meisten anderen Teichjungfernarten. Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihrer bevorzugten Art der Eiablage. (Siehe Foto.) Während einige Teichjungfernarten ihre Eier in Substrate an der Wasseroberfläche einstechen, andere zu diesem Zweck bis zu einer Stunde völlig untertauchen, sticht die Weidenjungfer rund 200 Eier in das relativ weiche Holz von Weidengewächsen ein. Erlen und Pappeln werden ebenfalls angenommen. Dazu wählt sie das Geäst der Bäume, welches über das Gewässer ragt. Die Larven, die unter der Rinde aus den Eiern schlüpfen, lassen sich dann einfach ins Wasser fallen um ihr räuberisches Leben als Subimago zu beginnen.

Die Flugzeit beginnt für Kleinlibellen relativ spät im Jahr. Man kann diese Art ab Juli bis Ende September, teilweise weit von Gewässern entfernt, beobachten. Die Färbungen der Weidenjungfern wechselt von metallisch grün bei den Jungtieren, bis hin zu einem Kupferton bei den erwachsenen Insekten. Der Lebensraum der Tiere umfasst größere stehende, jedoch auch langsam fließende Gewässer mit reichlicher Baumvegetation im Uferbereich.

Wie nun eine solche Weidenjungfer aus ihrer Larvenhaut schlüpft und wie sie als erwachsenes Tier ausschaut, zeigt die beigefügte Bilderserie.

Ich hoffe, dass dieser kleine Bericht wieder allgemeines Interesse geweckt hat und danke im Voraus für Eure netten (Bild)Kommentare, welche die Quintessenz dieses Portals bilden. Infos hierzu entnehmt Ihr bitte den Bildüberschriften.

Weiterführende und ausführliche Informationen, zu diesem und verwandten Themen, ausgestattet mit zahlreichen Aufnahmen im XXl- Format findet Ihr hier:http://waldschrat-online.de/

Naturfreundschaftliche Grüße,

Willi, der „Waldschrat“

  • Die 2 cm große, schwarze Larve hat nach fast einem Jahr das Wasser verlassen...
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  • ...an einem Schilfhalm hängend, beginnt sie am Kopf aufzuplatzen...
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  • ...der neue Körper schiebt sich nach oben aus der alten Haut heraus...
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  • ...und versucht dann irgendwo Halt zu finden.
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  • Die winzig kleine Libelle macht zwischendurch eine längere Ruhepause.
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  • Jetzt zieht sie ihren Hinterleib aus der fast leeren Larvenhaut heraus.
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  • Solch ein Schlupf ist ein Kraftakt sondergleichen. Das junge Tier leistet Schwerstarbeit und ist dabei völlig schutzlos.
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  • Geschafft! Doch es ist immer noch ein sehr gefähricher Lebensabschnitt.
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  • Das Tier wandert jetzt am Halm empor um Wärme zu tanken. So kann es schneller trocknen.
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  • Die Flügel sind nun fast vollständig aufgepumpt.
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  • Nicht wieder zu erkennen: Eine erwachsene Weidenjungfer (Lestes viridis) im Portrtait. Hier ein Männchen.
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  • Eine Nahaufnahme eines Männchens der Weidenjungfer (Lestes viridis).
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  • Eine Nahaufnahme eines Weibchen der Weidenjungfer (Lestes viridis).
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  • Weidenjungfern bei der Eiablage. Erläuterungen hierzu im Text oder ausführlich auf:http://waldschrat-online.de/
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8 Kommentare

Willi, ich schließe mich den vorigen Kommentaren an.
LG Erika

Wieder ein toller Beitrag über die wunderschönen Libellen !
(Ich kann leider Deine Fotos nicht einzeln ansehen-mein Stick ist damit überfordert,hängt sich auf...leider )
lg Gaby

...wie immer vom Feinsten !!!
lg an Euch
willi

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