Chaos im Mikrokosmos Teil 2: Die Dame ohne Unterleib. Erläuterungen hierzu siehe Text.
Die folgenden Szenen mögen zartbesaiteten Usern wohlmöglich sehr brutal erscheinen, doch in der Tierwelt im Allgemeinen und im Mikrokosmos im Besonderen ist so etwas ständig an der Tagesordnung.
An einem sehr sonnigen Sommermorgen schlüpften sehr viele Libellen der Gattung Sympetrum striolatum, der Großen Heidelibelle. Einige von ihnen schlüpften einige Meter vom Gewässer entfernt in einem Wald von Gräsern und Brennnesseln, wo sie schon von zahlreichen Fressfeinden erwartet wurden.
Die Libelle auf unseren Aufnahmen ereilte dabei ein besonders makaberes Schicksal. Noch nicht flugfähig, wurde sie von einem der vielen Prädatoren bei lebendigem Leibe von hinten in Stücke gerissen. Zwischenzeitliche Angriffe auf den Kopf verhinderten jedwede Flucht.
Foto Nummer drei zeigt den Räuber beim Verspeisen des Hinterleibes der Heidelibelle. Es ist eine Deutsche Wespe (Vespula germanica).
Außergewöhnliche Fotos für die Wissenschaft und natürlich für „myHeimat“.
Liebe Grüße,
Willi, der „Waldschrat“
Bürgerreporter:in:H. - Willi Wünsch aus Bergheim |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.