Stifts Kirche St. Georg - Marien in Ilfeld

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Die Kirche wurde in den Jahren 1865-1868 auf Erlass von König Georg V. und Königin Marie an Stelle der abgerissenen St. Georgs-Fleckenkirche und der alten, 1223 der Jungfrau Maria geweihten, romanischen Klosterkirche errichtet. Der neugotische Bau ist ein Werk des damaligen hannoverschen Kirchenbaumeisters Conrad Wilhelm HASE, eines Romantikers im Kirchenbau.
Die Kirche ist nach dem Vorbild einer mittelalterlichen, gotischen dreischiffigen Hallenkirche aus Porphyrgestein erbaut. Sohlbänke, Gesims, Wasserspeier und die Abdeckungen der Stützpfeiler bestehen aus Dolomitgestein.
Die Glasmalereien des Chores stammen aus dem Ende des 19. Jh (links Christi Geburt, in der Mitte Weinstock und Reben, rechts die Auferstehung). Sie sind von Frenstadl in Hannover angefertigt und Geschenke der Gemeinde. Im Chorraum stehen zwei geschnitzte Chorstühle aus der alten Klosterkirche. Der Taufstein aus Sandstein ist ein Werk der Erbauerzeit.
Die Orgel ist aus dem Jahr 1955/56, gefertigt von Gebr. Jehmlich aus Dresden. Sie besitzt 27 Register und somit nahezu 2000 Pfeifen. Wegen der sehr guten Akustik ist die Kirche für Konzerte bei Musikern, Chören und Zuhörern beliebt.

In den Sommermonaten ist die Kirche Dienstags bis Freitags von 10.00 - 15.00 Uhr und Sonntags 12.30 - 15.30 Uhr geöffnet.

Bürgerreporter:in:

Karin Wagner-Lehmann aus Nachterstedt

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