Das faule Osterhäschen
Luisa, sprach die Frau Mama
das Osterfest ist jetzt bald da.
Doch du schläfst in den Tag hinein
und andere müssen fleißig sein.
Ach Mama, ich bin viel zu schwach
und werde gar nicht richtig wach.
Das höre ich nun schon jedesmal,
die Arbeit die ist dir doch egal.
Nur zum Spielen und zum Essen,
bist du da und ganz besessen.
Auch die Hasenschule nimmst du leicht,
hast nicht mal dort, dein Ziel erreicht.
Was soll ich mit dir machen?
Mir ist gar nicht mehr zum Lachen.
Mama, las doch gut heut sein,
bring mir schnell mein Essen rein.
Nein mein Kind, dass ist vorbei,
mag nicht mehr die Schluderei.
Und weil es ihr gar lästig ist,
besinnt sie sich auf eine List.
Ab heute sollst du ganz allein
kochen und sehr fleißig sein.
Ohne Hilfe und wenn es nicht gelingt,
gibt es auch keine Rübe für dich, mein Kind
Und hör schön zu du kleine Maus,
zum Spielen gehst du nicht mehr raus.
Das war zu viel und nur gerecht,
Luisa ging es mächtig schlecht
und fällt vor Schreck und Graus,
aus ihrem warmen Bettchen raus.
Mama ich sehe alles ein
und möchte ab heute fleißig sein.
Luisa hat sich schnell besonnen
und mit der Arbeit dann begonnen.
Voll Ängstlichkeit und großer Hast,
hat sie heut diesen Entschluss gefasst.
Die Mama lacht, mit Drohen und Belehren,
konnte sie Luisa heut bekehren.
Karin Lehmann
Bürgerreporter:in:Karin Wagner-Lehmann aus Nachterstedt |
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