Hasselt´sche Spick im Dezember
Die Hasselt´sche Spick wird begrenzt im Süden durch die Ortschaften Hasselt und Qualburg, im Westen durch die Koppelstraße (Riswick), im Norden durch die Sommerlandstraße und im Osten durch die Klompstraße. Vor rund 2000 Jahren, zur Zeit der Römer, strömte hier nördlich von Hasselt und Qualburg der Rhein. Von dem verlandeten Rhein kann man in der Landschaft nichts mehr erkennen. Weideland, Äcker, Wasserläufe und kleiner Baumbestände prägen das Auegebiet, den aufgeschwemmten Boden. Von diesem aufgeschwemmten Boden ist auch der Name „Spick“ abzuleiten. Der Name Spick kommt sehr häufig im Auegebiet am Niederrhein als Flurname vor.
Spick, der speckige Auenlehm.
Der Niederländer J.L. Terwen´s kommt in seinem „Etymolog. Handwoordenboek nederduitsche Taal“ zu folgender Deutung: Hochd. = speck; angels. = spic; ijsl. = spik und spick; altd. = spench; mittelhochd. = spek; bedeutet so viel wie Erhöhung, Auflandung, an- oder aufgeschwemmter Boden (Alluvial-Boden).
Mancherorts wird „Spicks oder „Spike“ auch als Fischfangplatz/ fischreiche Stelle, nach dem mittelnorddeutschem „Spiker“ als Speicher für Korn, oder dem mittelhochdeutschem „Spicke“/“Specke“ als Knüppeldamm bezeichnet.
Dazu gibt es auch noch eine Vielzahl von Schreibweisen: Spick, Spijck, Spyk, Spijk, Spyck, Speijk, Speijck, Spik und Spiek.
Die Hassel´sche Spick ist ein beliebter Wander- und Radwanderweg. Von Kleve über Riswick - Hassel´sche Spick – Grüne Straße entlang der alten Bahnstrecke – Alter Kirchweg – Till – nach Moyland oder bis Kalkar.
Bürgerreporter:in:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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