FDP sagt Danke an einen Zehnkämpfer im Ehrenamt.
Der Vorsitzende der Freien Demokratischen Partei (FDP) im Ortsverband Ederbergland, Bastian Belz, hatte die Mitglieder zu einer offenen Vorstandssitzung in das Hotel Sassor nach Dodenau eingeladen, um eine besondere Ehrung vorzunehmen. Die Partei bedankt sich bei Heinz K. Friedrich aus Hatzfeld, weil er seit über 40 Jahren Mitglied ist. Die Urkunde aus dem Jahr 2020 konnte wegen der Coronabeschränkungen erst jetzt überreicht werden.
Bastian Belz sprach in seiner Würdigung von einem „Zehnkämpfer im Ehrenamt, der sich in vielen Jahren kommunalpolitisch, kulturell und im sportlichen Bereich engagiert hat“. Von 1981 bis 1985 war Heinz K. Friedrich Stadtverordneter in Hatzfeld (Eder) und gleichzeitig Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss. Von 1997 bis 2002 sowie von 2006 bis 2012 war er erneut Stadtverordneter, davon fünf Jahre lang als Vorsitzender der FDP-Fraktion. Dem Ortsbeirat der Kernstadt Hatzfeld gehörte der Liberale von 2001 bis 2006 an, davon ein Jahr lang als Ortsvorsteher. Lange Jahre war er im Vorstand des Ortsverbandes Ederbergland und im Kreisvorstand der Partei in Waldeck-Frankenberg aktiv.
Maßgeblich beteiligt war Heinz Konrad Friedrich an der Gründung des örtlichen Tennisclubs, dessen Gründungsvorsitzender er 1978 wurde. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er dort auch zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Als Autor und Darsteller im Laienschauspiel gestaltete er viele Aufführungen, deren Einnahmen für die Kinder-Krebshilfe gespendet wurden. Seit 1992 ist Friedrich Mitglied der Reservistenkameradschaft Hatzfeld.
Für seine vielfältigen Verdienste wurde Heinz Friedrich 2004 mit dem Landesehrenbrief des Landes Hessen und 2016 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Im Mai 2012 hat der frühere Rechtsbeistand aus gesundheitlichen Gründen nach einer Herzoperation sein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung niedergelegt. Nach mehreren gesundheitlichen Problemen musste der 76-jährige Heinz K. Friedrich die aktive Mitarbeit in der Kommunalpolitik beenden.