Wiederkehr des Kreuzstein

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Man begegnet ihnen auf Schritt und Tritt, geschichtliche Zeugnisse in Form von Denkmalen in und um Barsinghausen. Dabei haben die Initiatoren und Erbauer dieser steinernen Zeitzeugen nicht nur verdiente Menschen oder außergewöhnliche Ereignisse geehrt, sie haben mit ihren Werken auch sich selbst unsterblich gemacht.

In eine Grundstücksmauer in der Osterstraße ist ein besonderer Stein integriert, den man auf den ersten Blick nicht wahrnimmt. Es handelt sich um einen Kreuzstein mit eingehauener Inschrift. Diese Tafel wurde im Jahre 1866 wiederentdeckt, sie diente zum damaligen Zeitpunkt als Laufsteg über einem Graben. Nachdem man laut Überlieferung den Fund anfangs als Rückenlehne einer Steinbank verwendet hatte, wurde er letztendlich beim Bau der Gartenabgrenzung in die Mauer eingesetzt. Die Inschrift ist ausgeblichen, schwer zu entziffern und sagt aus, dass ein gewisser Heinrich Schein im Alter von 27 Jahren am 3. Mai 163(?) zwischen 1 Uhr und 2 Uhr von drei Mördern und Straßenräubern auf dieser Stede (Mittelalterlich für Stätte/Stelle) niedergemacht und entleibt worden ist.

Bürgerreporter:in:

Karsten Hein aus Barsinghausen

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