Wie geht es weiter mit dem KuBa?
Ist das Kulturzentrum Barsinghausen (KuBa) noch zu retten? Mit einer Demonstration setzen sich Jugendliche heute (Donnerstag) für den Erhalt des KuBa ein. Erst veranstalten die Jugendlichen ab 16 Uhr im Veranstaltungssaal eine öffentliche Kundgebung für den Erhalt ihres Kulturzentrums. Der Demonstrationszug setzt sich dann um 17 Uhr vom Hof des KuBa an der Egestorfer Straße aus in Bewegung. Der Protestmarsch führt über die Hannoversche Straße, Osterstraße, Bahnhofstraße, Deisterstraße, Berliner Straße und Rehrbrinkstraße bis zur KGS an der Goethestraße, wo um 18 Uhr die Sondersitzung des Jugendausschusses beginnt. Am Ende der Demonstration soll es eine weitere Kundgebung geben.
Die Stadt will die KuBa-Immobilie an der Egestorfer Straße 3 ab Januar 2011 vom Verein der Mitarbeiter der gemeinnützigen Gesellschaft für Jugend, Bildung und Freizeitpädagogik (Jubif) für fünf Jahre mieten. Sie ist bereit, dafür 55.000 Euro im Jahr zuzüglich Nebenkosten zu zahlen. Die Stadt will das Haus an das KuBa zunächst für ein Jahr mit einer Option für vier weitere Jahre vermieten. Ob es dazu kommt, darüber beraten die Kommunalpolitiker am Abend.
Die Calenberger Zeitung berichtet am Freitag ausführlich über die Demo und die Beratungen im Jugendausschuss.
Also, 1. fehlen zu einer Diskussion wesentliche Infos, zum Beispiel dass dem KuBa wegen Mietschulden in fünfstelliger Höhe die jetzigen Räumlichkeiten gekündigt wurden.
2. entscheidet erst der Rat der Stadt Barsinghausen am 28. Oktober abschließend über die Zukunft des KuBa´s. Von daher hätte diese Demo meines Erachtens eine Woche später stattfinden sollen.
Fakt ist, dass das KuBa eine Bereicherung in der Kulturlandschaft Barsinghausens darstellt und dies aufgrund der generationsübergreifenden Veranstaltungen für Einwohner jeden Alters. Von daher finde ich es sehr schade, dass dem Demonstrationszug (ich war dabei) fast ausschließlich Jugendliche beiwohnten.