Bravo Deister Freilicht Bühne
My Fair Lady an einem Sommerabend – Spitze
Spitze natürlich wegen des Wetters.
Das aber wäre zu flach!
Spitze natürlich wegen der so bekannten Melodien, die man glaubt alle „drauf“ zu haben.
Auch das wäre einfach zu flach!
Spitze natürlich – weil es die Deister-Freilicht-Bühne ist, die sich dieser Aufgabe gestellt hat.
Da kommen wir der Sache schon näher.
Aber!
Auch eine riesige Enttäuschung!
Warum?
Hatte ich doch an dieser Stelle im vergangenen Jahr geschrieben, dass ich damals davon überzeugt war: Besser kann man Theater nicht spielen. Besser kann es auch eine Profi-Bühne nicht.
Heute wurde der Beweis erbracht: Es geht noch besser und das ist einfach unglaublich, was hier geboten wurde!
Nach drei Stunden musste man einfach mit einem Lächeln auf den Lippen, mit einer der vielen, bekannten Melodien in den Ohren, mit den köstlichen Aktionen im Sinn förmlich den Berg zum Auto hinuntertänzeln. Und man hat irgendwie im Kopf: Ob es noch Karten für die zweite Prämiere des Musicals gibt?
Mit Superlativen soll man ja vorsichtig sein. Dieser Abend, diese Inszenierung, diese schauspielerische Leistung, diese musikalische Leistung, diese Kostüme……… - einfach ein positives Erlebnis bei dem sich die Akteure total zu Recht am Schluss in den Armen liegen. Ein Glück, mit dieser tollen Regisseurin seit 11 Jahren arbeiten zu dürfen.
Und ich traue mich noch einmal den Satz zu schreiben: Es geht nicht besser!
Nun kommen keine Namen. Nun wird keine Rolle genannt. Es wäre hätten alle verdient, hier genannt zu werden von der Eliza über den …… . Der besondere Clou dieser Inszenierung ist, dass immer auf der Bühne so viel passiert, dass man Angst hat, etwas zu verpassen. Etwas zu verpassen, weil alle in allen Rollen überzeugen.
Danke an Ninja Havemann, an Malte Großestrangmann, an den Oberst, an Peter Henze und alle anderen, die schon nach wenigen Minuten den ersten herzhaften Applaus erzeugten.
Da gibt es schon Vorfreude auf die nächste Premiere in Kürze auf der Bühne!
👍 Nr. 1.