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Die 13. Oper auf dem Lande gab es nicht…

… hätte sicher auch kein Glück gebracht. Also die 14. Oper auf dem Lande zu Gast bei Familie von Heimburg in Eckerde.
Die Zahl der Besucher:innen beschränkt, dieses Mal nicht durch das Fassungsvermögen des Kuhstalls bei Regen. Dieses Mal durch Abstände auch ohne Regen. Und das Wetter spielt mit. Nur der Wind rauscht durch die alten Bäume, die das Gutshaus umgeben.
Geplant ist eine konzertante Aufführung und man merkt die ganze, gute Stunde der Aufführung: Allein Konzert reicht allen Beteiligten nicht. Nur so rumstehen und singen ist ihnen zu wenig. So kommt es sogar zu einer Ohrfeige.
Aber fangen wir am Anfang an. Nach einer Begrüßung durch den Junior-Chef des Hauses ist es nicht der erwartete Mozart, mit dem der Nachmittag beginnt. Matthias Wengele mit seinen Musiker:innen überrascht mit Nicolai Rimski-Korsakow. Und mit einer Mozart-Melodie erwartenden Ohren klingt das Thema aus Scherazade sehr romantisch.
Dann geht es wirklich mit der „Entführung aus dem Serail“ weiter und die begleitenden Erzählungen helfen, den ganzen Inhalt näher zu bringen. Die fünf jungen Sönger:innen überzeugen schon vom ersten Moment an und sie bestätigen damit auf keinen Fall vorangegangene, gemischte Kritiken. Es gibt nach jedem Lied viel und herzlichen Applaus. Auch schauspielerisch herausragend war sicher Tobias Bialluch und stimmlich ganz sicher Franziska Giesemann. Dieses soll aber die Leistungen der anderen drei Akteure auf der Bühne auf keinen Fall herabsetzen. Kurzum: Es war ein Genuss – logisch bei der Oper auf dem Lande.

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