Schützendamen von Egestorf 04 auf Fahrt Teil III
Der krönende Abschluß der Fahrt folgte am Sonntag mit der Besichtigung der Kaiserpfalz. Die zwischen 1040 und 1050 errichtete Kaiserpfalz ist ein einzigartiges Denkmal weltlicher Baukunst. Alle Wandflächen der “aula regia”, des fast 800 m² großen “Reichsaals”, wurden im 19. Jh. vom Historienmaler Hermann Wislicenus mit Szenen geschmückt, die die Geschichte des “Heiligen Römischen Reiches” erzählen. Nebenan befindet sich die Pfalzkapelle St. Ulrich, einem besonderen Schatz mittelalterlicher Architektur. Dort ruht unter einer Grabplatte das Herz des kaiserlichen Bauherrn Heinrich III. - “weil sein Herz stets in Goslar weilte”, wie eine mittelalterliche Chronik berichtet.
Danach ging es zum Parkplatz der Kaiserpfalz, dem ehem. Standort der kaiserlichen Stiftskirche St. Simon und St. Judas aus dem 11. Jh., die im frühen 19. Jh. abgebrochen wurde. Heute zeugen noch die im Pflaster nachgelegten Umrisse und die erhaltene Eingangsvorhalle von diesem bedeutenden Gebäude. In der Vorhalle befindet sich der Kaiserstuhl.
Auf dem Weg zum Marktplatz wurde dann noch die Marktkirche St. Cosmas und St. Damian mit ihren kostbaren Schätzen von einzelnen Damen besichtigt.
Das besondere an ihr ist der Altar aus Holz und der Turm mit 60 m Höhe, den man besteigen kann.
Nach diesen vielen kulturellen Leckerbissen bahnte sich so langsam bei den Schützenschwestern Hunger an und so wurde noch zu einem gemeinsamen Mittagessen in die “Butterhanne” eingekehrt. In diesem historischen Wirtshaus
anno 1577 blieben keine kulinarischen Wünsche offen.
Gut gestärkt ging es dann zurück zum Hotel, und die Heimfahrt wurde angetreten.
Alle waren sich einig, das es ein super organisiertes Wochenende war.
(Danke an Rosemarie und Werner)
Bürgerreporter:in:Astrid Borgfeld aus Barsinghausen |
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