Samstagsgruppe vom Kneippverein Barsinghausen im Süntel unterwegs
Die schlechten Wegeverhältnisse waren kein Problem!
Es war von der Samstagsgruppe des Kneippvereins Barsinghausen schon sehr mutig, nach dem Orkan Frederike und dem Dauerregen der letzten Wochen, eine Wanderung im Süntel zu unternehmen. Zumal sich auch der Süntel bei den „eingefleischten“ Wanderern nicht unbegingt als das optimale Wandergebiet darstellt; fehlt es doch oft hier an der Wegebeschriftung und auch der Pflege der Wanderwege. Doch diese Wandergruppe ist schon einiges gewohnt, gibt es doch Mitglieder mit mehr als 9.000 km Wandererfahrung.
Vom Sportplatz in Hamelspringe ausgehend, machten sich dreißig Wanderer auf den Weg zügig zum Waldrand auf, um dann über den Panoramaweg oberhalb von Hamelspringe bergan zum Wittkopf zu wandern. Doch dann verlor sich der vorgesehene Pattweg zum späteren Louis-Hader-Weg im Nichts. Die verfügbaren Karten wiesen zwar einen Wanderweg aus, doch der tatsächlich vorhandene Weg endete schon nach wenigen Metern am Steilhang und dieser war auch für erfahrenen Wanderer nicht begehbar.
So musste die digitale Technik der Gruppe einen Alternativweg ausweisen, der sich aber später aber auch als sehr schrägen und schlammiger Hangweg darstellte. Trotz dieser Widrigkeiten konnte die Gruppe unbeschadet später den Louis-Hader-Weg erreichen, der dann sicher zum Waldgasthaus Bergschmiede führte, welches nach gut sechs Kilometer Wegstreckke erreicht wurde. Das Waldgasthaus war wirklich zur Zeit des Kohleabbaus im Süntel die Schmiede für die Gerätschaften im Begbau, außerdem wurden in dem Stall die Pferde gehalten, die zum Antrieb des Fahrwerk erfordelich waren.
Bei deftigen Speisen mit wirklich ordentlichen Portionen wurden von den Wanderen für den Rückweg die erfordeliche Energie getankt.
Der Rückweg führte am Ravendenkmal vorbei, welches zu Ehren des Christian Raven, der sich mit einen Diensten für einen Aufschwung im Steinkohlebergbau im Süntel vedient gemacht hat.
Nach drei Kilometern war der Parkplatz am Sportplatz erreicht und so konnte unbeschadte später nach drei Kilometern die Fahrzeuge in Hamelspringe erreicht werden, ohne nicht noch vorher die Hamelquelle in Hamelspringe zu besichtigen, die insofern eine Besonderheit darstellt, da diese eigentlich zwei Quellen und auch zwei Mündungsstellen hat. Die sogenannte Hamelquelle „entspringt“ im Ort Hamelspringe, während ein weiterer Zulauf im Süntel unterhalb der Eulenflucht für einen weiteren Zufluß sorgt. In Hameln gibt es durch künstliche Maßnahmen zwei Mündungsarme in die Weser. Mit einern gemeinsamen Kreis bedankten sich die Teilnehmer bei dem Wanderführer; im Gegenzug bedankte sich der Wanderfüherer bei den Teilnehmern für deren sicheren und unfallfreien Gehweise, gab es doch auf der Strecke einige Gefahrenstelle.
Karl-Heinz Pfennig