Radtour des Kneipp Verein Barsinghausen zum Forsthaus Blumenhagen
Unsere heutige Radtour des Kneipp-Verein Barsinghausen führte uns zum Forsthaus Blumenhagen - bei der Ortschaft Lauenau gelegen. Wie schon mehrmals in diesem Jahr überquerten wir den Mittelpunkt unserer Stadt und fuhren Richtung Grimsmühle, Winninghausen, Wichtringhausen, Bantorf und dann weiter zur Ortschaft Waltringhausen, einem Ortsteil der Samtgemeinde Nenndorf. Nun waren die ersten 10 Kilometer unserer 50 km langen Tour geradelt und der Parkplatz des örtlichen Sportvereins lud uns zu einer kleinen Erfrischungspause ein.
Unser Blick fiel auf den Nenndorfer Hausberg, den Galenberg, und daneben der markante Kirchturm der Gemeinde. Auf unserer Weiterfahrt streiften wir nur den Ortsrand der Kurstadt, die seit über 200 Jahre Kuranwendungen anbietet. Eine der stärksten Schwefelquellen Europas ist hier zu finden. Aber unsere Trinkkur sollte an diesem Ort nicht stattfinden und so erreichten wir den kleinen Nenndorfer Zoo. Vor dem Eingang befindet sich ein Krater mit Quellwasser. Kurgäste versenken im Krater Blumen, in der Hoffnung ihrer eigenen Genesung.
Nur einen Katzensprung entfernt beginnt schon der Ort Rodenberg, einem Ort mit seiner über 1.000-jährigen Geschichte, die wir aber nicht beachten und schnell auf dem neugestalteten Radweg hinter uns lassen. Nun haben wir den Blick über das herrliche, saftig grüne Schaumburger Land und vor uns liegt Apelern mit seinen zwei Adelshöfen und einer frühgotischen Hallenkirche.
Nach einer kurzen Rast ging es weiter Richtung Lauenau, um vor der Ortschaft einen Schwenker zu machen. Ein kleiner baumbewachsener Alleeweg führte uns erst zum Gut Lübbersen, um dann unterhalb der bekannten Brauerei Felsenkeller zum Ortskern zu radeln. Mit einer ordentlichen Portion Restenergie schafften wir leicht bergan radelnd die letzten zwei Kilometer zum Forsthaus Blumenhagen.
Nach einer gemütlichen Rast, mit oder ohne gefärbtem Wasser zur erfrischenden Trinkkur, schwanken sich ein paar Teilnehmer hoffnungsvoll in den Sattel, aber es ging (im wörtlichen Sinne) einen Kilometer auf dem Schraubeweg bergauf in den Deister. Auf dem Schulzeweg fuhren wir leicht über die Kette bergab durch den Ort Feggendorf. Nun lagen die größten Anstrengungen hinter uns und über Rodenberg, Bad Nenndorf, Bantorf und dem Winninghäuser Weg erreichten wir unseren Ausgangspunkt – leicht durchgeschwitzt aber trockenen Hauptes.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Berthel aus Barsinghausen |
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