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Drohnen und KI für mehr Nachhaltigkeit
Digitalminister Mehring: „Kommunaler Klimaschutz für Menschen vor Ort!“

  • Foto: © Andreas Gebert
  • hochgeladen von Team Fabi

Digitalminister Dr. Fabian Mehring hat am Freitag zwei wegweisende Projekte des Programms Kommunal? Digital! besucht, bei denen bayerische Kommunen modernste Technologie zum Schutz der Umwelt einsetzen.

In Bamberg besuchte Minister Mehring ein innovatives Projekt, bei dem mittels Drohnen und Künstlicher Intelligenz Waldgebiete genau überwacht werden, um frühzeitig auf Umweltveränderungen reagieren zu können. Dabei erfassen die Drohnen bei ihren Aufklärungsflügen mittels Spezialsensoren die Vitalität des Waldes. Eine KI-gestützte Software ermittelt daraus den jeweiligen Zustand der Bäume, etwa einen möglichen Befall durch Schädlinge. So können die städtischen Baumpfleger schnell und effizient die optimalen Schutz- und Anpassungsmaßnahmen ergreifen. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert das Projekt mit insgesamt rund 450.000 Euro.

Im Anschluss besucht der Minister das Projekt in Erlangen, wo intelligente Sensortechnologie zur effizienten Bewässerung von Bäumen beiträgt. So werden Feuchtigkeitsniveaus im Boden kontinuierlich überwacht und ausgewertet. Ein speziell entwickelter KI-Algorithmus ermittelt dann für die städtischen Baumpfleger die jeweils besten Routen. Gegossen wird nur dort, wo es auch nötig ist und somit wird wertvolles Wasser, Energie und Geld gespart. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert das Projekt mit insgesamt rund 400.000 Euro.

Digitalminister Mehring zeigte sich beeindruckt von den Projektfortschritten und dem Engagement der Teams vor Ort: "Klimawandel und Digitalisierung sind die beiden Masterthemen unserer Zeit. Technologie und Umweltschutz sind dabei keine Widersprüche. Stattdessen sind Innovationen unser Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft. Unsere Projekte in Bamberg und Erlangen zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie modernste Technologie dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen und unsere Umwelt zu schützen. Zeitgleich sparen wir damit bares Geld, das die Kommune an anderer Stelle gut einsetzen kann. So geht kommunaler Klimaschutz durch digitale Innovation!“

Im Rahmen des Programms „Kommunal? Digital!“ werden insgesamt zehn Projekte mit innovativen, digitalen Ideen für Nachhaltigkeit in bayerischen Kommunen realisiert und jeweils mit bis zu 500.000 Euro gefördert. Ziel ist es, innovative digitale Lösungen mit Modellcharakter voranzutreiben, die als Best Practice-Beispiele von anderen Kommunen übernommen werden können. Das Augenmerk liegt dabei auf Lösungen, die durch den Einsatz von Digitalisierung Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz oder Bürgerbeteiligung verbessern.

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3 Kommentare

  • Bea S. am 13.05.2024 um 14:46

Sie hatten wohl meine Frage am Ende Ihres letzten Beitrags überlesen. Daher stelle ich sie erneut:
Die Beantwortung ist mir wichtig, weil die Freien Wähler ja das Umweltministerium in der Bayrischen Landesregierung verantworten, da spielt doch gerade auch der Artenschutz eine gewichtige Rolle.

Hier also die Frage:
Hatten Sie und Ihre Freien Wähler der folgenden rechtswidrigen Verordnung zugestimmt?

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat kürzlich einen Klageerfolg beim VGH München gegen die Flintenpolitik der Bayrischen Landesregierung erstritten. Deren Verordnung verstieß gegen Arten-, Tierschutz-, Jagd- und EU-Recht und hätte den Abschuss von 32 streng geschützten Fischottern in Ostbayern erlaubt und das Erschießen ohne Einzelgenehmigung beinhaltet.

Sehr geehrte Frau S.,

die FREIE WÄHLER hatten diese Verordnung unterstützt. Die Verantwortung zur Ausarbeitung lag aber nicht im Bayerischen Umweltministerium. Da die Probleme mit dem Fischotter jedoch nach wie vor regional zu einer massiven Gefährdung der heimischen Teichwirtschaft führen, setzen sich die FREIE WÄHLER weiterhin für eine rechtssichere Entnahme des Fischotters ein. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte unser Abgeordnetenbüro unter buero.mehring-jakob@fw-landtag.de. Herzliche Grüße, das Stimmkreisbüro

  • Bea S. am 13.05.2024 um 16:45

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schreibt dazu in einem Mitgliederbrief:

"Die gekippte Verordnung bedeutet bereits die dritte juristische Niederlage für die bayerische Landesregierung.
Nach unserem Klageerfolg befürchten wir einen erneuten Angriff auf das geltende EU-Artenschutzrecht in Form einer überarbeitenden Abschuss-Verordnung. Dabei ist der grausame Entnahmeplan zum „Schutz“ der Teichwirtschaft, nichts weiter als eine Scheinlösung ohne nachweislichen Effekt."

Die DUH plädiert stattdessen für Schutzmaßnahmen wie Ablenkteiche, Zäune an Wirtschaftsteichen, und fordert eine grundlegende Reform der Teichkulturlandschaft und einen effektiven Artenschutz.

Ich finde, da sollte der bayrische Umweltminister der den FREIE WÄHLERN angehört, endlich aktiv werden!

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