ZU BESUCH : Der Zehling und die GEGENSTEINE in SACHSEN - ANHALT
Bei mir ist es schon zu einer schönen Tradition geworden, im Vorfrühling den Zehling bei Ballenstedt - Anhalt zu besuchen. Denn hier wachsen auf einem kleinen Waldstück sehr viele Märzenbecher. Das ganze Gebiet ist durch eine Umzäunung gesichert. Es gibt nur einen nur einen Weg mit einem Ein- bzw. Ausgang. Die Besucher werden durch eine Informationstafel an Eingang daraufhin gewiesen, dass ein Verlassen dieses Weges nicht erlaubt ist. Nur dadurch, dass dieses Verbot von den vielen Besuchern weitgehend eingehalten wird, kann man sich alljährlich an dieser Blütenpracht erfreuen.
In der Nähe des Zehling befinden sich die schon von weitem sichtbare Gegensteine. Hier, bei Ballenstedt, beginnt die sogenannten TEUFELSMAUER. 2009 wurde der Teufelsmauerstieg, der unmittelbar an der Teufelsmauer vorbei führt, mit eine Länger von ca. 35 km eingeweiht. Dieser Stieg beginnt an dem Großem Gegenstein bei Ballenstedt und endet am Großvater - Felsen bei Blankenburg. Die Gegensteine sind monumentale, markante Sandsteinfelsen, die ein Teil der Teufelsmauer darstellen. Man unterscheidet zwischen dem Kleinen und dem Großen Gegenstein. Der Letztere ist offiziell seit 1863 durch die Schaffung der Sandsteinstufen begehbar und besitzt ein Gipfelkreuz mit einer Gedenkplatte. Die Gedenktafel aus Grauguss wurde für den 1863 verstorbenen Herzog Alexander Carl von Anhalt - Bernburg errichtet. Viele Sagen und Mythen ranken sich über die Teufelsmauer. Bereits in der Kreidezeit, sind die vielen einzelnen Felsformationen, die Bestandteil der Teufelsmauer sind, entstanden. Noch im 19. Jahrhundert wurde die Felsen als Steinbrüche für Bausandstein verwendet. Inzwischen steht die gesamte Teufelsmauer unter Naturschutz
Ein Besuch des Zehling ist zur Zeit sehr empfehlenswert. Eine Wanderung zu den einzelnen Abschnitten der Teufelsmauer ist dagegen ganzjährig zu empfehlen. Ich beabsichtige in einem weiteren Bildbericht über den Abschnitt von Kleinem Gegenstein bis zum Großvater - Felsen berichten.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
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