HARZ: ALBRECHT der BÄR - LEIMUFERSTRASSE - KUNSTTEICH - FALKENWEG

Albrecht der Bär im Ballenstedter Stadtpark
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Unter dem Titel "Entlang des neuen Albrechtweges" hatte der Harzklub Ballenstedt zu einer Wanderung nach Ballenstedt eingeladen.
Die ehemalige Residenzstadt Ballenstedt war neben Aschersleben und der Burg Anhalt die Stammburgen der Askanier. Der Name Askanier leitet sich von Ascaria, der lateinischen Bezeichnung für Ascherleben ab. Durch Erbteilungen der Askanier entwickelte sich ab 1212 das Fürstentum Anhalt. Einer der bedeutendsten  Askanier im Mittelalter war Albrecht der Bär. Er lebte von etwa 1100 bis zum 18.11.1170. Ihm zu Ehren wurde am 20.09.2020 ein Wanderweg, der 17 km lange Albrechtsweg, eingeweiht. Auf 12 Stationen an diesem Wanderweg wird uns Albrecht der Bär näher gebracht. Jeweils am Anfang und am Ende des Albrechtsweges befindet sich ein Denkmal Albrecht desBären. Das von den Quedlinburger Metallgestalter Jochen Müller geschaffene Denkmal wurde am 18.11.2019 auf dem Ballenstedter Schlosshof eingeweiht. Das andere Denkmal befindet sich im Ballenstedter Stadtpark. Das am 6.8.1897 eingeweihte Denkmal im Stadtpark war ursprünglich, wie das Denkmal auf dem Schlosshof, aus Kupfer hergestellt. Nach 1950 wurde dieses Denkmal aus politischen Gründen entfernt. 1997 konnte eine Kopie des Denkmals - diesmal aus Stein - am alten Platz im Stadtpark aufgestellt werden. 

Vom Treffpunkt an der Lungenklinik ging es zuerst in den Stadtpark um das, in diesem Frühjahr restaurierte, Denkmal zu besichtigen. Hier befindet sich auch die letzte der 12 Stationen. Über den Weg am Kaufberg gelangten wir in den Teichgrund. In diesem Bereich befinden sich glücklicherweise fast nur Laubbäume. Oberhalb des früheren Waldbades Hirschteich wanderten wir auf dem Albrechtsweg bis zum Steinbruch Hirschteich (Königsbruch), einen alten Grauwackesteinbruch, weiter. Von dort aus gingen wir das Hirschteichtal hinauf, bis wir zu einer Wegegabelung kamen. Hier verließen wir das Hirschteichtal und  blieben weiter auf auf den Albrechtsweg, der uns an, den Bärenlöchern vorbei, hinauf zur Leimuferstraße brachte. Dort an der Station 10 legten wir eine Pause ein. Anschließend wanderten wir auf der Leimuferstraße  in nördlicher Richtung weiter. Damit verließen wir den Albrechtsweg, denn dieser führt auf der Leimuferstraße in südlicher Richtung  hinunter ins Selketal. Nach gut 1 km verließen wir die Leimuferstraße um zum Kunstteich zu gelangen. Von dort wanderten wir auf den Forstweg bis zum Falkenweg weiter. Nach einer gesamten Wanderstrecke von ca. 8 km endete die leichte, aber informationsreiche Wanderung am Parkplatz an der Lungenklinik. Die Leitung der Wanderung lag in den Händen vom Wanderfreund Peter John.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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