Ein Appell zu mehr Rücksicht -
Verein Donautal-Aktiv ergänzt die Beschilderung am DonAUwald-Wanderweg.
Der DonAUwald-Wanderweg verspricht Wandern in Premiumqualität und das nicht nur aufgrund der Wegeführung. Die herausragenden Einblicke in die Natur und die gute Beschilderung machen es aus. Aber auch in Ruhe seine Wanderung genießen zu können, sind für den 1. Vorsitzenden Leo Schrell wichtige Argumente sich auf diesen Weg zu machen. „Da sich die Region seit Jahren ebenso dem Ausbau des Radwegenetzes widmet, sind Berührungspunkte mit Radlern nicht ganz zu vermeiden“, betont Schrell. Jedoch hat der ein oder andere Radfahrer noch nicht bemerkt, dass dieser Premiumwanderweg aufgrund seiner, über weite Strecken, schmalen Pfade und dem naturbelassenen Belag für das Radfahren gänzlich ungeeignet ist.
Um eine bessere Trennung von Radlern und Wanderern zu erreichen, hat sich das Team von Donautal-Aktiv nun entschlossen die Beschilderung an ausgewählten Stellen zu ergänzen. Mit einem Appell zur Rücksichtnahme werden die Radler aufgefordert, an Begegnungsstellen auf die wesentlich langsameren Wanderer zu achten und ansonsten sich von der Route des Wanderweges fern zu halten. Angelika Tittl vom Team Tourismus & Naherholung ist überzeugt, „dass der Wanderweg keinen Radfahrgenuss bietet.“ Bei dem Angebot eines gut ausgebauten Radwegenetzes, sei es letztendlich ein Gebot der Fairness, die Wanderer in Ruhe und mit der gebotenen Rücksicht auf den hochwertigen Naturraum seine Freizeit genießen zu lassen. Für Donautal-Aktiv-Geschäftsführer Lothar Kempfle hat dieser Appell noch einen zweiten, mindestens genauso wichtigen Aspekt. „Wir wissen, dass Entgegenkommen des Naturschutzes, der Jäger und der Waldbesitzer bei der Einrichtung des Weges sehr zu schätzen. Darum ist es uns überaus wichtig, die Frequentierung des Weges auf die Wanderer zu beschränken und diese von November bis Februar nicht zum Wandern zu motivieren“, so Kempfle.