Der Natur auf der Spur - Zwanzig Unterkunftsbetriebe im Schwäbischen Donautal als Natur-Gucker ausgezeichnet
Vor Kurzem wurde das Projekt „Natur-Gucker Schwäbisches Donautal“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Projektträger Günzburger Landurlaub e.V. hat gemeinsam mit den Kooperationspartner Dillinger Land e.V., Regionalmarketing Günzburg – Wirtschaft und Tourismus, Landkreis Neu-Ulm sowie Landkreis Heidenheim zur Übergabe der Partnerschilder geladen. Gleichzeitig wurde der erfolgreiche Projektabschluss gefeiert.
Gastgeber erfolgreich zertifiziert
Zukünftig bieten insgesamt zwanzig Unterkunftsbetriebe (gewerblich und privat) ihren Gästen authentische Naturerlebnisse im Naturreich „Schwäbisches Donautal“ an. Die Zertifizierung der Betriebe wurde von Angelika Tittl (Team Tourismus und Naherholung, Donautal-Aktiv) und Carina Huch (Regionalmarketing Günzburg) durchgeführt, die vom Engagement der Beteiligten sichtlich beeindruckt waren. Die Zertifizierung ist jedoch nicht unbegrenzt gültig, sondern muss nach drei Jahren wiederholt werden, betonen die beiden Prüferinnen der zuständigen Tourismusorganisationen.
Umfangreicher Kriterienkatalog
Vorab mussten sich die Natur-Gucker-Gastgeber in mehreren Schulungen weiterbilden, bevor sie anhand des Kriterienkataloges geprüft wurden. Die Gäste dürfen sich auf eines der größten Auwaldgebiete Deutschlands, eine einzigartige Moor- und Seenlandschaft und eine faszinierende Vogelwelt freuen. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, bei der Tierbeobachtung auf einem der zahlreichen Aussichtstürme, oder auf einer geführten Tour: die Naturgucker-Betriebe bieten echten Natururlaub und halten für Interessierte Karten, Ferngläser oder Becherlupen bereit oder organisieren auf Wunsch eine der zahlreichen spannenden Touren der Gäste- und Gewässerführer im Schwäbischen Donautal. Auch Rita Wiedemann, Vorsitzende des Projektträgers Günzburger Landurlaub, ist stolz und zugleich erleichtert dieses einzigartige Projekt abgeschlossen zu haben.
Gemeinschaftsprojekt über vier Landkreise
Lothar Kempfle, Geschäftsführer von Donautal-Aktiv, hebt nochmals die Einzigartigkeit des Projektes, in dem vier Landkreise beteiligt sind, hervor. Betont jedoch auch wie wichtig es sei, dass die Betriebe sich jetzt nicht ausruhen, sondern zu 100% hinter dem Projekt stehen, es nach außen tragen und weitermachen. Denn aller Anfang ist schwer und man muss bei solchen Projekten Geduld haben und sich nicht entmutigen lassen. LEADER-Manager Erich Herreiner war ebenfalls voll des Lobes und freut sich, dass das Schwäbische Donautal am Zukunftsthema „Naturtourismus“ intensiv arbeitet und hierfür finanzielle Unterstützung aus dem EU-Förderprogramm Chance.Natur erhält. Alle Beteiligten sind sich einig: Nur gemeinsam wird das Schwäbische Donautal zu einer starken Marke im Naturtourismus, denn Landkreisgrenzen sind für den Gast nicht sichtbar.