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Schützengesellschaft Gittelde: Grenzbezug 2016

Grenzbezug 2016
Rainer Lück gab den entscheidenden Schuss auf den Grenzstein ab

Gittelde (kip) In den Jahren, in denen in Gittelde kein Schützenfest gefeiert wird, zählt zu den überlieferten Traditionen die Grenze der Gemarkung Gittelde aufzusuchen. Schon im 16. Jahrhundert suchten die Schützen im Amt Stauffenburg die Gemarkungsgrenzen auf und überzeugten sich, dass mit Grenzsteinen das Gebiet ordnungsgemäß gekennzeichnet ist.
Am Schützenhaus in Gittelde trafen sich die Schützenbrüder und Schützenschwestern zu diesem besonderen Anlass. Vorsitzende Sandra Otte freute sich über die große Beteiligung. Ihr besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Hans-Heinrich Knocke, den Majestäten, Ton und Tilly de Groot von den Gildebrüdern aus Beek en Donk (Niederlande). Seit mehreren Jahrzehnten pflegt die Schützengesellschaft Gittelde freundschaftliche Beziehungen zu den Gildebrüdern in Beek en Donk, so die Vorsitzende. "Sie freue sich über diesen Besuch."
Sie dankte allen ehrenamtlichen Helfern für die Vorbereitungen zu diesem Grenzbezug.
Nachdem Sandra Otte das Startzeichen zum Abmarsch gegeben hatte, bewegten sich die Teilnehmer des Grenzbezugs auf eine mehrstündige Wanderung durch die Gittelder Flur. Für die älteren Schützenmitglieder stand ein Planwagen bereit. Schützenmajor Dirk Köppelmann mit seinem Fahrzeug -bestückt mit Speisen und Getränke- begleitete die Teilnehmer. Der Himmel war bedeckt. Hin und wieder kam etwas die Sonne durch.
Marc Oppermann marschierte mit der Schützenfahne vorweg. Über die Straßen Questhöven, Junkernhof, Lange Straße und zum Freizeitgelände war schnell die Feldflur erreicht. Am alten Steinbruch "Stauffenburg" war zu einer Rast der Tisch gedeckt. Am rustikalen Frühstücksbüffet stärkten sich die Teilnehmer bevor es weiter durch die Gemarkung ging.
Auch die Köte stand auf dem Besuchsprogramm. Hier wurden die inzwischen durchgeführten Unterhaltungsarbeiten besichtigt und gelobt. Anerkennende Worte wurden über die neuen Bänke in der Köte ausgesprochen. Besonders wurde die Sitzhöhe der Rundbank begrüßt.
Auf dem weiteren Marsch mit kurzen Halt zum Getränke "fassen" und Erläuterungen zur Geschichte rund um die Stauffenburg und der besonderen Waldbewirtschaftung wurde das Ziel Entensumpf erreicht.
Nach belehrenden Worten packten unter den aufmerksamen Augen der Vorsitzenden Sandra Otte Schützen das Gewehr aus, bevor sie den von ihr getragenen Koffer mit Munition öffnete.
Rolf Mellinghausen gab den ersten Schuss auf den Grenzstein ab. Als weiterer Schütze schossen Wolfgang Kubitzki und Roy van Asselt auf das ausgemachte Ziel. Auch ihre Schüsse wurden begutachtet bevor Rainer Lück den entscheidenden Schuss abgab. Diese Schützenbrüder wurden mit stürmischen Beifall belohnt. Rainer Lück oblag es nun zu prüfen, ob auch der vergrabene "Schatz" noch vorhanden ist. Nach einigen Suchen fand er eine Flasche Schnaps mit der Aufschrift "Grenzbezug 2016". Der richtige Grenzstein war gefunden.
Gemeinsam wurde der Marsch durch die Feldflur zurück zum Schützenhaus angetreten. Dort blieben die Schützenbrüder und -schwestern in gemütlicher Runde noch einige Zeit zusammen. Uschi und Bärbel hatten wieder ein leckeres Essen vorbereitet. Erinnerungen wurden nach dem Essen ausgetauscht und über "Grenzbezüge früherer Jahre" gesprochen.

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Die Vorsitzende Sandra Otte begrüßt alle Teilnehmer des Grenzbezugs mit herzlichen Dankesworten an alle Helferinnen und Helfer.

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Marc Oppermann -begleitet von Silke Lau und Detlef Hampe- marschiert mit der Vereinsfahne vorrweg.

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