Motorradsaison beginnt, wie schnell bekomme ich meinen Schein?
Sobald die Temperaturen deutlich über Null sind und die Sonne scheint, sind die ersten Motorräder wieder auf der Straße. Da kribbelt es auch bei einigen Menschen im Bauch, die noch keinen Führerschein haben und ihn schon lange machen wollen.
Eine normale Ausbildung kann durchaus mal seine drei bis viel Monate dauern, wenn man im Berufsleben steht. Man hat nicht ständig Zeit zum Unterricht zu gehen und alle benötigten Fahrstunden zügig hintereinander zu nehmen.
Da kann man doch auf die Idee kommen seinen Führerschein in einer Ferienfahrschule zu machen. Es gibt die verschiedensten Angebote mit unterschiedlichen Ausbildungslängen.
Die wohl 'schnellsten' Angebote liegen bei 8 Tagen. Um aber seinen Motorradführerschein in 8 Tagen zu schaffen, muss man schon so einiges an Voraussetzungen haben und an Vorarbeit leisten.
Erstmal kann man diesen Führerschein nur in dieser kurzen Zeit schaffen, wenn man schon den Autoführerschein hat oder den 'kleinen' Motorradführerschein der Klasse A1 und dadurch schon viel Erfahrung im Straßenverkehr angesammelt hat. Bei vorhandener Fahrpraxis aus dem Führerschein der Klasse A1, also 125'er braucht man auch nur die Hälfte der Sonderfahrten, also anstatt 12 Stunden, muss man nur noch 6 Stunden durchführen. (Das gilt auch wenn man den Führerschein 1b oder den "alten" vor dem 01.04.1980 erteilten Führerschein der Klassen 3 oder 4 hat. )
Bevor man aber nun eine 8Tage-Ausbildung starten kann, müssen ja die Papiere schon bei der Führerscheinstelle genehmigt und an die zuständige TÜV-Prüfstelle weitergeleitet sein. Eine ausführliche Beschreibung über den Ablauf einer solchen 'schnellen' Führerscheinausbildung findet sich unter anderem auf den Seiten der Fast And Serious FAHRSCHULE (http://8Tage.FastAndSerious.net).
Wenn man dann alle Papiere zusammen hat, den Antrag abgegeben und auch die Frage der Unterkunft geklärt ist, dann kann es ein paar Wochen später schon losgehen mit der Ausbildung. In der Zwischenzeit bis zum Start der Ausbildung, sollte man sich in einem Fachgeschäft für Motorradbekleidung ausführlich beraten lassen. Denn die Schutzkleidung ist nach dem fahrerischen Können das wichtigste beim Motorradfahren. Nur durch eine kompetente Beratung kann man eine gut wirksame Schutzbekleidung für sich selber erhalten. Hier sollte nicht all zu sehr gespart werden.
Wenn dann auch die Ausbildung kompetent durchgeführt wird, steht dem Spaß auf zwei Rädern nichts mehr im Wege. In diesem Sinne wünsche ich allen jetzigen und zukünftigen Motorradfahrerinnen und Fahrern immer einen Zentimeter Straße unter den Reifen.
Bürgerreporter:in:André Schuhmann aus Baddeckenstedt |
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