Burgwaldschüler: Spannendes bei Hassia und im Zoo Frankfurt
Ob Magnesium oder Eisen, Calcium oder Kalium, Hydrogencarbonat und Kohlensäure – die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses „Naturwissenschaften“ der siebten Klassen der Burgwaldschule kennen sich jetzt recht gut aus.
Sie können davon berichten, was diese Elemente und chemischen Verbindungen im Körper der Menschen Gutes bewirken. Doch sie wissen auch, was alles passieren kann, wenn es einen Mangel an Wasser und Mineralien gibt, woher die Letzteren überhaupt stammen.
Direkt an ganz besonderen Orten sahen, erlebten und erkundeten die 27 Mädchen und Jungen Dinge, die sie im normalen Unterricht wohl kaum herausgefunden hätten.
Wie viele Liter Mineralwasser werden täglich abgefüllt, wer hat das „so besondere Wasser aus enormer Tiefe“ entdeckt, welche Rolle spielten einst die Wassertransporte in Tonkrügen, weshalb wird es überhaupt so genau untersucht?
Solche und ungezählte ähnliche Fragen versuchten die Realschüler einen Tag lang zu lösen
während einer spannenden Bahnfahrt zu „Hassia“ in Bad Vilbel und später auch noch in Frankfurt am Main.
Sehr nett und äußerst kompetent wurden sie in vorgeschriebener „Ganzkörper-Schutzkleidung“ von der Chemikerin Maya Schwarz durch die riesigen Abfüll-Hallen mit viel Hightech geführt und sahen die langen Abläufe der verschiedensten Flaschen- und Kistenfüllungen.
Einen zünftigen Imbiss ließen sich die Frankenberger gerne schmecken, im modernen Museum begaben sie sich später auf eine tolle Zeitreise – von der Zeit der Römer in Hessen („Hassia“) bis hin zur Gründerfamilie Hinkel.
Mit der schnellen S-Bahn ging es in 15 Minuten schließlich weiter von Bad Vilbel nach Frankfurt zum beliebten Zoo von 1858.
Jeder Schüler hatte die Aufgabe, eine Tierart genau und präzise zu beobachten und Verhaltensweisen zu protokollieren.
Beliebt waren die zwei großen Affenhäuser, aber auch das Exotarium, das Grzimek-Nachttierhaus oder die Unterkünfte der Großkatzen wie Löwen oder Tiger.
Natürlich durfte auch ein Ausflug in die weitläufige „Zeil“ nicht fehlen, die quirlige Fußgängerzone mit ungezählten Menschen aus aller Welt zwischen Konstablerwache und Hauptwache, Römerberg und Börse..
Erst am späten Abend kamen die Naturwissenschaftler mit der Eisenbahn wieder in Frankenberg an.
„Es war ein klasse Tag bei Hassia und in Frankfurt“, freuten sich Saija, Kevin und Johanna.
Die nächsten Aktivitäten der jungen Naturforscher werden eine Besichtigungen der Kläranlage Frankenberg, weitere Bachuntersuchungen, eine Höhlenexpedition sowie die traditionelle einwöchige Meeres-Exkursion an die Nordsee bei Cuxhaven sein.
Begleitet wurde die NaWi-Kinder von Lehramtsreferendarin Irina Eisfeld, Biologielehrer Hans-Friedrich Kubat sowie Frau Meyer, der Mutter eines Schülers.
Fotos:
Die jungen Naturwissenschaftler mit Schutzkleidung vor dem Rundgang bei „Hassia“
Die jungen Naturwissenschaftler während der Museumsführung bei „Hassia“
Einige Schülerinnen und Schüler mit Schutzkleidung bei „Hassia“
Chemikerin Maya Schwarz erklärt das Prinzip einer ganz besonderen Flasche