St.-Anna-Kapelle mit üppigem Rokoko-Altar
Die St.-Anna-Kapelle an der Bamberger Straße war wohl im späten Mittelalter als Corpus-Christi-Kapelle (erstmals 1456 genannt) gegründet worden. 1684 erging es ihr wie der Stadt, sie wurde beim großen Brand bis auf die Krypta mit dem Altar und dem Bildnis der heiligen Anna zerstört. Dieser an ein Wunder grenzende Erhalt des Anna-Bildnisses führte in Staffelstein zu einem starken Aufschwung der Anna-Verehrung. Der Steinmetz Johann Finkel baute die Kapelle in den Jahren von 1690 bis 1694 wieder auf.
Sehenswert ist in der kleinen Kirche der reiche Rokoko-Altar mit einer lebensgroßen Bamberger Muttergottes (um 1470) und einem nachgotischer Kruzifixus (17. Jahrhundert).
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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