Wenn Senioren eine Reise machen,....

....die seit Jahren Tradition ist und per DB ausgeführt wird, erleben sie immer wieder neue "besondere Vorkommnisse"! Die Zielfahrt nach Bad Oldesloe wurde planmäßig erledigt.
Warum Oldesloe? Na, ausschlaggebend dürfte bei der Suche das Wort "Büttenwarder" gewesen sein! Ausfindig gemacht haben wir den "Ort", aber besuchen konnten wir ihn und die Jungens um "Adsche" und "Brakelmann" nicht, da uns strenge winterliche Verhältnisse einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten.
Ein Tagesausflug nach Lübeck tags zuvor konnten wir gerade noch so ohne Schnee hinter uns bringen. Dann aber ging es los und wir waren froh, unser Hotel erreicht zu haben. Am nächsten Morgen hatte ein dicke Schneedecke das Land zugedeckt. Alle waren mit dem Räumen beschäftigt, so lies ich es mir auch nicht nehmen, die am Abend gemachte Zusage umzusetzen und beteiligte mich.
Dann kam die Heimreise! Unser "Herbergsvater" war so nett und trasportierte unser Gepäck mit dem PKW zum Bahnhof, denn durch erneut gefallenen Schnee war das trotz kurzer Entfernung zu Fuß kaum möglich.
Nun nahm das Schicksal seinen Lauf: "Fahrplanlaufschriften" oder "Lautsprecherdurchsagen" gaben immer wieder Verspätungen/weitere Verspätungen oder Zugausfälle bekannt. So war schon mit Beginn der Fahrt klar, daß einiges schief laufen wird. Der Anschluß-ICE in Hbg war weg, die Umschreibung der Fahrkarte erforderlich und warten angesagt. Drei unserer Gruppe hatten jedoch eine Bahnsteiganzeige zum Anlass genommen, den ausgeschriebenen Zug in Anspruch zu nehmen, obwohl er uns nicht zugewiesen worden war. Nun waren sie weg! Handyverbindungen waren auch schwierig, aber schließlich letztlich doch noch hilfreich. Obwohl sie uns voraus geeilt waren, haben wir sie in Fritzlar wieder eingeholt und so gemeinsam die Heimat wieder erreicht.
So mußte man wieder einmal erkennen, wie abhängig Mensch und Technik sind!