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Initiative „Bologna – Zukunft der Lehre“ mit großer Resonanz: knapp 180 Antragsskizzen aus fast allen Bundesländern

Stiftung Mercator und VolkswagenStiftung finanzieren die Entwicklung neuer Curricula bei Bachelor-Studiengängen und fördern Kompetenzzentren für Hochschullehre

Die Initiative „Bologna – Zukunft der Lehre“ der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung ist auf große Resonanz gestoßen. Knapp 180 Antragsskizzen wurden von deutschen Hochschulen eingereicht. Die Skizzen kommen aus allen Fachbereichen, dahinter stehen häufig auch hochschulübergreifende Allianzen. Seit Januar konnten sich alle Hochschulen in Deutschland in zwei Förderlinien bewerben. Mit der ersten Förderlinie werden Hochschulen bei der Entwicklung und Erprobung neuer beziehungsweise neu zu gestaltender Curricula von Bachelor-Studiengängen unterstützt. In der zweiten Förderlinie können Mittel zur Anschubfinanzierung von Expertengruppen beziehungsweise Kompetenzzentren für Hochschullehre eingeworben werden. Die beiden Stiftungen stellen jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung.

„Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. In den eingereichten Skizzen zur Verbesserung der Lehre finden sich innovative Ansätze, um die häufig kritisierten Schwierigkeiten in vielen neuen Studiengängen zu überwinden“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Vor allem die knapp 70 Antragsskizzen für die zweite Förderlinie zeigen, wie aktuell die nicht zuletzt durch diese Initiative angeregte Entwicklung von fachwissenschaftlichen Kompetenzzentren ist.

„In Deutschland ist nun endlich eine starke Bewegung zugunsten der Lehre als Aufgabe der Hochschule entstanden“, freut sich Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Insgesamt waren mehr als 350 Hochschulen in Deutschland antragsberechtigt. In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat über die Hälfte der antragsberechtigten Hochschulen ein oder mehrere Konzepte eingereicht. In Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen haben sich mehr als ein Drittel beworben. An der Initiative haben sich insgesamt 105 Hochschulen federführend aus fast allen Bundesländern beteiligt.

Die Stiftung Mercator und die VolkswagenStiftung haben die Initiative „Bologna – Zukunft der Lehre“ mit dem Ziel ausgeschrieben, die Lehre an deutschen Hochschulen zu stärken und Verantwortung für ihre Weiterentwicklung und praktische Verbesserung zu übernehmen. Konkret geht es darum, die Studierbarkeit von Studiengängen zu erhöhen, Abbrecherquoten zu senken, Betreuungsrelationen zu verbessern und die Mobilität zwischen Hochschulen auszubauen. Bis Ende des Jahres entscheidet eine Gutachterkommission, welche Hochschulen zu einem ausführlichen Antrag aufgefordert werden. Die endgültige Entscheidung darüber ist für Frühjahr 2010 geplant.

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