Gero Hocker: Niedersachsen braucht ein ganzheitliches Wolfsmanagement
Gero Hocker: Niedersachsen braucht ein ganzheitliches Wolfsmanagement und die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht – Betroffene Weidetierhalter brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe
Hannover (ein) Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Gero Hocker, begrüßt, dass in Niedersachsen eine wachsende politische Mehrheit für ein vernünftiges, ganzheitliches Wolfsmanagement eintritt. „Ich bin froh, dass nun auch die CDU für ein ganzheitliches Konzept im Umgang mit dem Wolf eintritt und die Entnahme verhaltensauffälliger Tiere fordert. Das geht in die richtige Richtung. Es ist wichtig, dass wir in dieser Frage endlich an einem Strang ziehen. Jetzt trennt uns nur noch eine Stimme in diesem Landtag davon, die Wolfsmigration mit Vernunft und Augenmaß und ohne politische Ideologie zu betreiben“, so Hocker. Dies sei ein erster Teilerfolg des mittlerweile mehr als zweijährigen Engagements der FDP-Fraktion in dieser Frage. Hocker gehe davon aus, dass, je näher die Landtagswahl komme, auch der Ministerpräsident immer zugänglicher für eine Lösung werden würde, statt sich der Ideologie der Grünen zu beugen. Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht sei aber nur eines von vielen notwendigen Instrumenten für ein effektives Wolfsmanagement und zur Gewährleistung dessen weiterer Akzeptanz. „Für die von Rissen betroffenen Weidetierhalter muss deutlich mehr und deutlich unbürokratischere Hilfe gewährleistet werden. Alles, was diese Landesregierung dem Problem aktuell entgegenzusetzen hat, sind ehrenamtliche Nachtwachen für die Weiden – und das ist kein Aprilscherz! Für die Betroffenen ist die Grenze der Belastbarkeit längst überschritten, sie brauchen echte Hilfe und Unterstützung durch die Politik“, erklärt Hocker weiter. Es brauche zudem klare und transparente Regeln, wann ein Wolf als verhaltens- oder wesensauffällig gelte. Hocker: „Nur dann wird es gelingen, das Vertrauen der Menschen auf dem Land Stück für Stück zurück gewinnen können.“
> "Für die von Rissen betroffenen Weidetierhalter muss deutlich mehr und deutlich unbürokratischere Hilfe gewährleistet werden"
Nein, nicht der Steuerzahler sollte für private Raubtiervorlieben aufkommen, sondern die Wolfsfans mit ihrem eigenen Geld!
Am besten wäre aber, man würde die Raubtiere wieder verdrängen.
> "Es brauche zudem klare und transparente Regeln, wann ein Wolf als verhaltens- oder wesensauffällig gelte"
Das sind Raubtiere - töten und fressen ist nicht besonders auffällig sondern normal.